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Newsletter 01/2022 - Abteilung Chancengleichheit

Geschätzte Newsletter-Empfängerinnen und -Empfänger

Nach schwierigen Zeiten während der Pandemie war die Hoffnung Anfang Jahr gross, dass ein Stück Normalität einkehren möge. Dass Kinder und Jugendliche in die Schule gehen, Freunde treffen und sich ausleben können. Dass Menschen die Beziehungs- und Pflegearbeit leisten wieder einmal durchschnaufen können…

Mit dem Krieg in der Ukraine ist diese Hoffnung auf Normalität in weite Ferne gerückt.

Doch die Hoffnung zeigt sich in anderen Dingen: die unglaubliche Solidarität der Bevölkerung mit geflüchteten Personen, die unzähligen Hilfsangebote und Offenheit, Personen bei sich aufzunehmen. Wir stehen erst am Anfang und es gibt noch viel zu tun. Packen wir es an – gemeinsam!

Herzliche Grüsse

Manuel Baumann, Evelina Brecht, Isabelle Dubois, Sandra Renn, Irina Wedlich und Carina Zehnder

Start der Kampagne «Kein Platz für Sexismus»

Mit zehn ausgewählten Plakatinhalten wird auf sexistische Verhaltensweisen aufmerksam gemacht, die oft als «harmlos» oder «tolerierbar» eingestuft werden. Durch die öffentliche Sichtbarkeit wird das Bewusstsein gefördert, wie verletzend dieses Verhalten sein kann. Die Sujets sind auf www.ar.ch/belaestigt zu finden.

Nebst Sichtbarmachung, Sensibilisierung und Reflektion stehen auch die Stärkung einer gemeinsamen Haltung in der Gesellschaft sowie das Empowerment betroffener Personen im Fokus. Gemeinsam soll ein Beitrag geleistet werden, dass sich alle Menschen sicher und frei bewegen können – ohne Angst, belästigt zu werden. 

Veranstaltungen im Rahmen von "Kein Platz für Sexismus":

12. Mai, YouTube live: «Street Harassment – Sexismus im öffentlichen Raum» Online Referat mit Manuela Hofer, FH Campus Wien.

7. Juni, Altes Zeughaus Herisau: «Hände weg - Zivilcourage bei sexueller Belästigung» Workshop von Amnesty International mit Schauspielenden von Zuvielcourage.

12. September, Kleintheater Altstätten: «Hände weg - Zivilcourage bei sexueller Belästigung»  Workshop von Amnesty International mit Schauspielenden von Zuvielcourage.

KMU konkret+ Gegen sexuelle und sexistische Belästigung am Arbeitsplatz

Das Präventionsangebot «KMU konkret+» in Kooperation mit der Stadt Zürich ist ein Weiterbildungsangebot gegen sexuelle und sexistische Belästigung am Arbeitsplatz in Appenzell Ausserrhoder KMUs. Übergeordnetes Ziel des Projekts ist die Förderung einer respektvollen Betriebskultur in Unternehmen. In kompakten und massgeschneiderten Trainings werden in einzelnen KMUs Handlungsmöglichkeiten und Präventionsmassnahmen mit Kaderpersonen und Mitarbeitenden entwickelt. Mehr

Lohnungleichheiten zwischen Frauen und Männern leicht abgenommen

Frauen haben im Jahr 2020 im Durchschnitt 10,8 % weniger verdient als Männer. Das Lohngefälle hat sich damit innert zwei Jahren leicht verringert – und zwar um 0,7 % – gegenüber 11,5 % im Jahr 2018 und 12,0 % im Jahr 2016. Nach wie vor variieren die Löhne jedoch nach Wirtschaftszweig und Region deutlich. Zudem spielt das Verantwortungsniveau am Arbeitsplatz eine grosse Rolle: Denn je höher die Hierarchiestufe, desto grösser der Lohnunterschied (Schweizerische Lohnstrukturerhebung 2020; BfS). Lohnanalysen nach Gleichstellungsgesetz sind eine bewährte Methode, um Lohnungleichheiten zu erkennen und zu beheben. Das kostenlose Standard-Analyse-Tool Logib für Unternehmen ab zwei Mitarbeitenden bietet Abhilfe.

Smartphone App Parentu für Eltern in 13 verschiedenen Sprachen

Der Krieg in der Ukraine macht uns alle sehr betroffen. Die grosse Mehrheit der ukrainischen Flüchtlinge sind Frauen mit Kindern. Sie werden sich rasch mit Fragen rund um Vorschule und Schule, Betreuungs-möglichkeiten, Freizeitaktivitäten u.a. in Vereinen und Erreichbarkeit von Beratungsstellen auseinandersetzen müssen. Entsprechend benötigen sie Orientierung über die Verhältnisse vor Ort.  Hier kann die App parentu wertvolle Unterstützung leisten. parentu vermittelt Eltern aktuell in 13 Sprachen über 300 Inhalte altersentsprechend ab Geburt bis zum 16. Geburtstag und macht auf News und Events in der Region aufmerksam. Alle Inhalte sind in allen Sprachen jederzeit auf dem Smartphone abrufbar und erleichtern so die Kommunikation. Lokale Informationen (News und Events) können in Deutsch erfasst und per Knopfdruck im Smartphone übersetzt werden.

Interessierte können Ihre Meldungen über den Elternbildungskalender der Abteilung Chancengleichheit einreichen.

Erleichterte Einbürgerung

Junge Ausländerinnen und Ausländer, deren Grosseltern bereits in der Schweiz gelebt haben und die selber in der Schweiz geboren sind, können sich bis zum 25. Lebensjahr erleichtert einbürgern lassen. Bis zum 15. Februar 2023 besteht diese Möglichkeit auch noch für Personen, die älter als 25 und jünger als 40 Jahre alt sind. Die Möglichkeit im verbleibenden Zeitraum gilt es noch zu nutzen. Denn um die Gegenwart und die Zukunft der Schweiz zu gestalten, braucht es die Mitsprache und das politische Engagement aller. Mehr Informationen dazu hier.

Links und Hinweise

Integration:

Gleichstellung:

Familien, Kinder & Jugendliche

  • ekkj.admin.ch – Tagung 2022 Genderreflektiert arbeiten mit Kindern und Jugendlichen. Denkanstösse und Beispiele
  • www.maenner.ch – Vätertag 5. Juni 2022, Flyer

 

 

Impressum und Kontakt

Amt für Soziales
Abteilung Chancengleichheit
Kasernenstrasse 17
9100 Herisau
Tel: +41 71 353 64 26

chancengleichheit@ar.ch
Website

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Unsere ständigen Angebote

Beratungsstelle für Familien: Ehe- und Familienberatung sowie Trennungs- und Scheidungsberatung
Beratungsstelle gegen Rassismus und Diskriminierung: Information und Vermittlung in Konfliktsituationen
Verzeichnis der Beratungsangebote: Suchen Sie online nach der passenden Beratungsstelle im Kanton
Eltern- und Erziehungsberatung Pro Juventute AR: Beratung zu Elternsein und Erziehungsfragen
INFI (Informationsstelle Integration): Anlaufstelle für Migrantinnen und Migranten
Frauentreff: Empowerment für Migrantinnen
Infostelle Frau + Arbeit: Rechtliche Auskünfte und Beratung zu Arbeits- und Gleichstellungsrecht
Männerpunkt: Beratungsangebot für Männer
Netzwerk Elternbildung: Kontakt- und Auskunftsstelle zu Fragen rund um die Elternbildung
Weiterbildung Mittelland: Subventionierte Deutschkurse für Migrantinnen und Migranten
VERDI: Interkulturelles Dolmetschen in anspruchsvollen Gesprächen