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unser Angebot
Das Angebot richtet sich an Kindergarten- und Schulkinder im Kanton Appenzell Ausserrhoden, welche Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten im motorischen oder sozial-emotionalen Bereich zeigen.
Einzelne oder mehrere der nachfolgend genannten Verhaltensweisen können zu einer Anmeldung bei uns führen.
Ihr Kind
- ist unruhig, kaum zu bremsen, lässt sich schnell ablenken, wirkt fahrig und unkonzentriert
- bewegt sich ungeschickt, stolpert über seine Füsse und leidet unter seinen Bewegungsschwierigkeiten
- spürt sich wenig und scheint sich nicht recht wohl zu fühlen in seiner Haut
- traut sich wenig zu, ist ängstlich und schnell entmutigt
- kann Aufträge und Abläufe ungenügend aufnehmen und ausführen
- malt und zeichnet nicht gerne, schreibt verkrampft
Wir bieten an
- Abklärung des motorischen Entwicklungsstandes
- Einschätzung des sozial-emotionalen Entwicklungsstands
- Abklärung der Handdominanz, Fein- und Grafomotorik
- Einzel- und Gruppentherapie
- Beratung von Eltern, Lehrpersonen und anderen Bezugspersonen
- Zusammenarbeit mit Fachpersonen
Nach erfolgter Abklärung wird mit den Eltern das weitere Vorgehen besprochen. Ein regelmässiger Austausch und eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten ist Voraussetzung für einen erfolgreichen Therapieverlauf.
Psychomotoriktherapie ist ein Angebot des Kantons, freiwillig und für die Eltern kostenfrei. Psychomotoriktherapeutinnen sind der Schweigepflicht unterstellt.
häufig gestellte Fragen
Wie läuft eine Psychomotoriktherapie ab?
Um den Entwicklungsstand eines Kindes zu erfassen, führt die Psychomotoriktherapeutin eine entsprechende Abklärung durch. Anhand dieser lässt sich feststellen, ob eine Therapie angezeigt ist oder nicht. Im gemeinsamen Gespräch mit den Eltern wird dann über eine Therapieaufnahme entschieden und es werden mögliche Ziele formuliert. Ein regelmässiger Austausch und eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten ist Voraussetzung für einen erfolgreichen Therapieverlauf.
Wie lange dauert eine Therapie?
Die Therapiedauer richtet sich immer nach der Problemstellung des Kindes. Aus diesem Grund gibt es grosse Unterschiede bezüglich der Therapiedauer. Bei einem 5. Klässler, der eine lesbare Schrift entwickeln will, genügt in der Regel eine kurze, übungszentrierte Intervention von einigen Therapiestunden. Kinder mit Entwicklungsverzögerungen in der Motorik oder im emotional-sozialen Bereich besuchen die Psychomotoriktherapie oft über 12-18 Monate. In der Regel besuchen die Kinder die Psychomotoriktherapie wöchentlich einzeln oder in einer Kleingruppe von 2-4 Kindern.
Wer übernimmt die Kosten für die Psychomotoriktherapie?
Die Psychomotoriktherapie ist ein Angebot des Kantons Appenzell Ausserrhoden. Sie wird durch den Kanton finanziert. Für die Eltern entstehen keine Kosten.
Wie arbeitet eine Psychomotoriktherapeutin?
Psychomotriktherapiestunden unterscheiden sich je nach Therapeutin, Therapiezielen und dem Kind. Die zentralen Elemente bleiben aber immer die gleichen: Aufbau einer guten Beziehung, Bewegung, Gestaltung, Symbolwelt und Spiel.