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Archäologie: Ausserrhoden und Thurgau arbeiten künftig enger zusammen 

Beim Unterzeichnen der Vereinbarung in Frauenfeld (v.l.n.r.): Landammann Dölf Biasotto (AR), Regierungsrätin Monika Knill (TG), Regierungsrat Alfred Stricker (AR), Ratschreiber Roger Nobs (AR), Staatsarchivarin Jutta Hafner (AR) und Kantonsarchäologe Hansjörg Brem (TG).

Die Kantone Appenzell Ausserrhoden und Thurgau haben fürs Jahr 2024 eine Vereinbarung zur fachlichen Unterstützung von Ausserrhoden im Bereich Archäologie getroffen. Die Vereinbarung wurde vergangene Woche in Frauenfeld unterzeichnet.

Letzten September hat der Ausserrhoder Regierungsrat beschlossen, dass der Fachbereich Archäologie und Paläontologie per 1. Januar 2024 zur kantonalen Denkmalpflege übergeht. Da Denkmalpflege und Archäologie in der Erforschung und in der konzeptionellen Weiterentwicklung historischer Bausubstanz Hand in Hand arbeiten, schafft diese Verschiebung der Zuständigkeit Synergien. Bis anhin ist die Archäologie als Meldestelle beim Staatsarchiv angesiedelt. Dieses wird heute beim Bewerten von archäologisch relevanten Funden auf Ausserrhoder Boden durch das Amt für Archäologie des Kantons Thurgau unterstützt.

Um diese interkantonale Zusammenarbeit auszubauen und zu festigen, hat der Ausserrhoder Regierungsrat nun eine Vereinbarung mit dem Kanton Thurgau zur fachlichen Unterstützung im Bereich Archäologie unterzeichnet. Diese ist vorerst bis Ende 2024 befristet. Durch die verstärkte interkantonale Kooperation wird der Kanton Thurgau somit ab 1. Januar 2024 teilweise Aufgaben im Bereich Archäologie für Appenzell Ausserrhoden übernehmen.

Nachfolgend ist geplant, dass per 1. Januar 2025 eine archäologische Fachperson bei der Ausserrhoder Denkmalpflege beschäftigt wird. Die Kantone Thurgau und Appenzell Ausserrhoden klären dann den weiteren Zusammenarbeitsbedarf und die Modalitäten einer allfälligen Weiterführung der Vereinbarung.

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