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Appenzell Ausserrhoden: Keine Verkehrszunahme auf den Hauptachsen

Der Strassenverkehr auf den Ausserrhoder Kantonsstrassen hat im letzten Jahr gesamthaft nicht zugenommen. Gegenüber 2020 sind die Zahlen teilweise wieder gestiegen; gegenüber 2019 ist weiterhin eine Abnahme zu verzeichnen.

Innerhalb des Jahres 2021 zeigt sich ein Auf und Ab, geprägt von der Pandemie und den behördlichen Anordnungen. Wegen des wettermässig durchzogenen Sommers war auch der Ausflugsverkehr in den Alpstein weniger ausgeprägt als in anderen Jahren. Im September waren die Zahlen wieder auf Niveau vor der Pandemie und sanken gegen Ende Jahr wieder. Gegenüber den Zahlen aus dem Jahre 2020 verzeichnen die Messstellen im Januar und Februar tiefere Frequenzen, dafür höhere von März bis Mai, als vor einem Jahr der Lockdown angeordnet war. In den Monaten September und Oktober nahm der Verkehr wieder zu, bevor die Homeoffice-Anordnung und die Zertifikatspflicht für eine erneute Abnahme sorgten.

Im Verkehrsraum Herisau ist eine starke Zunahme auf der St.Gallerstrasse in Richtung Winkeln bei gleichzeitiger Abnahme auf der Gossauerstrasse zu verzeichnen. Ursache ist höchstwahrscheinlich die Baustelle zwischen Gossau und Herisau, die von vielen Automobilisten umfahren wurde. Der höchste gemessene Wert im Kanton erfolgte am sehr sonnigen Freitag 28. Mai mit rund 22‘250 Fahrzeugen auf der Alpsteinstrasse Herisau auf Höhe Schulhaus Wilen.

Insgesamt sind die Verkehrszahlen des Jahres 2021 wegen der speziellen Situation mit der Pandemie wenig aussagekräftig und lassen keine Erkenntnisse über langfristige Trends zu. Das kantonale Tiefbauamt empfiehlt für technische Aspekte wie etwa Lärmberechnungen oder für andere verkehrliche Betrachtungen die Verkehrszahlen 2019 beizuziehen. Alle Verkehrszahlen sind auf der Homepage des kantonalen Tiefbauamts unter www.ar.ch/tba abrufbar.

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