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Grünes Licht zur Umsetzung des Aktionsplans "Frühe Kindheit"

Der Ausserrhoder Regierungsrat hat das Konzept und den dazugehörigen Aktionsplan "Frühe Kindheit" verabschiedet. Im Aktionsplan sind die Massnahmen rund um die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung festgelegt. Es werden die Zuständigkeiten definiert, die Finanzierung geregelt sowie Handlungsempfehlungen für die Gemeinden und Angebote formuliert. Damit setzt der Regierungsrat die Grundpfeiler der frühen Förderung im Kanton für die nächsten Jahre. Die Umsetzung in enger Kooperation mit den Gemeinden kann beginnen.

Das Versprechen an die Bevölkerung aus dem vergangenen sowie aus dem aktuellen Regierungsprogramm, attraktive Rahmenbedingungen für Familien mit Kindern und Jugendlichen zu schaffen, ist mit dem Konzept und den dazugehörigen Aktionsplan "Frühe Kindheit" einen wichtigen Schritt weiter gekommen. Dem vom Regierungsrat verabschiedeten Dokument liegt die Annahme zugrunde, dass Kinder ab Geburt auf eine liebevolle Umgebung angewiesen sind und im Mittelpunkt der persönlichen Entwicklung der Kinder die Familie steht. Mit dem Aktionsplan will der Regierungsrat die Eltern und weitere Bezugspersonen von kleinen Kindern während dieser zentralen Phase bestmöglich unterstützen.

Erarbeitet wurde das Konzept von den Departementen Gesundheit und Soziales sowie Bildung und Kultur zusammen mit ausgewählten Vertretungen aus der Praxis und den Gemeinden. Das Konzept steckt den Handlungsrahmen für das Engagement des Kantons und der Gemeinden ab. Der im Konzept enthaltene Aktionsplan beinhaltet fünf Handlungsfelder. Im Zentrum steht dabei die Stärkung der Eltern und der Angebote vor Ort. Die bestehenden Angebote sollen besser koordiniert, die Qualität weiterentwickelt und der Zugang zu den Angeboten verbessert werden. Hierzu ist unter anderem geplant, dass jede Gemeinde eine geeignete Person für diesen Bereich benennt, sodass die Koordination aller Angebote effektiver umgesetzt werden kann.

Der Aktionsplan, der ebenso wie das Konzept der Gemeindepräsidienkonferenz zur Stellungnahme unterbreitet wurde, soll nun in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden umgesetzt werden. Dazu hat der Regierungsrat das Departement für Gesundheit und Soziales beauftragt, die Umsetzung des Aktionsplans in den Gemeinden zu koordinieren und ein fachliches Begleitgremium zu bilden. Zudem ist eine regelmässige Überprüfung und allfällige Anpassung der Massnahmen vorgesehen, um auf veränderte Rahmenbedingungen und Erkenntnisse reagieren zu können.

Weichen fürs Leben stellen

In der frühen Kindheit werden Weichen für das Leben gestellt. In dieser Phase können allgemeine Lebenskompetenzen und die Widerstandsfähigkeit der Kinder geprägt und gestärkt werden. Angebote in der frühen Kindheit dienen aber nicht nur den Familien und Kindern, sondern zahlen sich auch in gesamtgesellschaftlicher und ökonomischer Hinsicht aus. Sie fördern erfolgreiche Bildungswege und spätere berufliche Entwicklungschancen, wodurch beispielsweise Sozialhilfekosten reduziert werden. Es lohnt sich also, früh zu investieren in bezahlbare und bedarfsgerechte Angebote; für das Wohlbefinden der Menschen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und nicht zuletzt, um Folgekosten zu verhindern.

Download Konzept mit Aktionsplan

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