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Jagdvorschriften für das Jagdjahr 2021/2022

Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat die Jagdvorschriften für das Jagdjahr 2021/2022 erlassen. Die Ausserrhoder Hochwildjagd beginnt am 1. September 2021 und die Niederwildjagd am 6. September 2021. Der Jagdplan 2021 sieht den Abschuss von 518 Rehen, 60 Hirschen und 14 Gämsen vor.

Die Ausserrhoder Hochjagd auf Rothirsche und Gämsen beginnt am Montag, 1. September 2021 und die Niederjagd auf Rehe am 6. September. Die Rehjagd endet am 6. November 2021; die zweite Jagdperiode auf Rotwild ist vom 8. bis 27. November 2021 vorgesehen. Für den Dachs und das Wildschwein wird der Jagdbeginn auf den 1. Juli 2021 festgelegt. Beendet wird die Jagd auf den Dachs am 15. Januar 2022 und auf das Wildschwein am 29. Januar 2022.

Der Rehbestand ist gesund und leicht ansteigend. Bestandeserhebungen des Wildhüters und des Patenjagdvereins weisen in allen drei Jagdbezirken höhere Zahlen aus als im Vorjahr. Die Entwicklung des Jungwaldes ist positiv. Besonders die grossen Jungwaldflächen, welche nötig sind für die Wiederherstellung der Sturmschäden in den Wäldern der Gemeinden Hundwil und Stein, sind durch das Verbeissen der Jungbäume immer noch gefährdet. Deshalb müssen die Rehe unvermindert stark bejagt werden. Das Ziel der Abschussplanung für das Rehwild sieht eine Stabilisierung der Bestände im ganzen Kanton vor. Folgende Abschusszahlen wurden festgelegt: Im Jagdbezirk Hinterland 272 Rehe, im Jagdbezirk Mittelland 156 Rehe und im Jagdbezirk Vorderland 90 Rehe.

Der Gamsbestand ist auf tiefem Niveau stabil. Der Abschussplan sieht hier eine Schonung im Hinterland sowie eine Stabilisierung der Gamsbestände im Mittel- und im Vorderland vor. Die Abschusszahlen beim Gamswild bewegen sich mit 14 Gämsen im gesamten Kantonsgebiet auf dem Niveau des Vorjahres.

Der Rotwildbestand im gemeinsamen Lebensraum der Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und St.Gallen ist unvermindert hoch. Seit 2016 koordinieren die Jagdverwaltungen der drei Kantone die Bestandeserhebungen und die Jagdplanung für das Rotwild im gemeinsamen Wildraum. Eine Erhebung der Wildhut der drei Kantone mit Wärmebildgeräten zeigte, dass der Rotwildbestand mindestens gleich hoch ist wie im Frühling 2020. Der Abschuss wird deshalb vergleichbar hoch angesetzt wie im Vorjahr. Im ganzen Kanton sind mindestens 60 Stück Rotwild zum Abschuss freigegeben, davon maximal zehn adulte männliche Hirsche (Stiere oder Spiesser).

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