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Jagdvorschriften für das Jagdjahr 2022/2023

Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat die Jagdvorschriften für das Jagdjahr 2022/2023 erlassen. Die Ausserrhoder Hochwildjagd beginnt am 1. September, die Niederwildjagd am 5. September. Der Jagdplan sieht den Abschuss von 536 Rehen, 68 Hirschen und 16 Gämsen vor.

Die Ausserrhoder Hochjagd auf Rothirsche und Gämsen dauert vom 1.- 24. September 2022. Die zweite Jagdperiode auf Rotwild ist vom 7.- 26. November 2022 vorgesehen. Die Niederjagd auf Rehe beginnt am 5. September 2022 und endet am 5. November 2022. Für den Dachs und das Wildschwein ist die Jagdzeit vom 1. Juli 2022 bis 14. bzw. 31. Januar 2023 festgelegt.

Der Rehbestand ist gesund und leicht ansteigend. Bestandeserhebungen des Wildhüters und des Patenjägervereins weisen in allen drei Jagdbezirken höhere Zahlen aus als im Vorjahr. Die Entwicklung des Jungwaldes ist den Jagdbezirken Mittelland und Vorderland positiv, zeigt im Hinterland jedoch eine Tendenz zur Verschlechterung. Eine unvermindert starke Bejagung der Rehe ist deshalb wichtig. Das Ziel der Abschussplanung für das Rehwild sieht eine Stabilisierung der Bestände im ganzen Kanton vor. Folgende Abschusszahlen wurden festgelegt: Im Jagdbezirk Hinterland 290 Rehe, im Jagdbezirk Mittelland 156 Rehe und im Jagdbezirk Vorderland 90 Rehe.

Der Gamsbestand ist auf tiefem Niveau stabil. Der Abschussplan sieht hier eine Schonung im Hinterland sowie eine Stabilisierung der Gamsbestände im Mittel- und im Vorderland vor. Die Abschusszahlen beim Gamswild bewegen sich mit 16 Gämsen im gesamten Kantonsgebiet auf dem Niveau des Vorjahres.

Der Rotwildbestand im gemeinsamen Lebensraum der Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und St.Gallen ist unvermindert hoch. Seit 2016 koordinieren die Jagdverwaltungen der drei Kantone die Bestandeserhebungen und die Jagdplanung für das Rotwild im gemeinsamen Wildraum. Eine Erhebung der Wildhut der drei Kantone mit Wärmebildgeräten zeigte, dass der Rotwildbestand mindestens gleich hoch ist wie im Frühjahr 2021. Der Abschuss wird deshalb vergleichbar hoch angesetzt wie im Vorjahr. Im ganzen Kanton sind mindestens 68 Stück Rotwild zum Abschuss freigegeben, davon maximal zehn adulte männliche Hirsche (Stiere oder Spiesser).

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