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Luchs von Auto erfasst

In der Nacht von Sonntag auf Montag ist in Lutzenberg ein Luchs von einem Auto erfasst worden. Das Tier verstarb noch auf der Unfallstelle.

Der männliche Luchs wanderte in der Nacht vom Sonntag auf Montag, 11. April, im Raum Lutzenberg umher. Dort querte das Tier die Kantonsstrasse zwischen Rheineck und Wolfhalden und wurde dabei von einem Auto erfasst. Der Lenker des Fahrzeugs reagierte korrekt und vorschriftsgemäss: Er kontaktierte unverzüglich die Polizei. Diese hat den an der Unfallstelle verstorbenen Luchs noch in der Nacht geborgen und der Wildhut Appenzell Ausserrhoden übergeben.

Alle tot aufgefundenen, geschützten Grossraubtiere in der Schweiz – so auch dieser Luchs –  werden dem Institut für Fisch und Wildtiergesundheit (FIWI) zur Untersuchung eingereicht. Das FIWI untersucht nun den Luchskadaver und stellt die genaue Todesursache fest. Dabei wird auch erhoben, wie gesund der Luchs war. Das Resultat der Analyse wird in einigen Wochen vorliegen.

Drei bis vier Luchse im Appenzellerland

Rund drei bis vier Luchse durchstreifen seit mehreren Jahren das Appenzellerland. Von Menschen werden Luchse kaum bemerkt. Als stille und heimliche Jäger sind sie mehrheitlich nachts unterwegs. Während der Ranzzeit (Paarungszeit) im Frühjahr nehmen die Wanderungen der männlichen Luchse auf der Suche nach einer Partnerin zu.

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