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Neue Bäume für die Appenzeller Kulturlandschaft

Am Freitag führt Appenzell Ausserrhoden die neunte Baumpflanzaktion durch. 1‘200 Hochstamm-Obstbäume und Einzelbäume werden zur Pflanzung abgegeben. Die erfolgreiche Aktion zur Belebung der Appenzeller Kulturlandschaft geht in die nächste Runde.

Am frühen Freitagmorgen, 29. Oktober 2021, werden rund 1'200 Bäume beim ehemaligen Zeughaus in Teufen angeliefert. Obstbäume wie Apfel, Birnen, Kirschen und Zwetschgen, aber auch Nussbäume, Eichen, Birken, Linden und Birken. Mit dem breiten Sortenangebot an Obst- und Einzelbäumen kann die Anfälligkeit gegenüber der Feuerbrand-Krankheit reduziert werden. Zudem ist diese Sortenvielfalt und das Angebot an alten Kultursorten eine Bereicherung der Ökologie und Biodiversität in Appenzell Ausserrhoden und eine Investition in die Zukunft.

Über 100 engagierte Grundbesitzende, Bäuerinnen und Bauern holen im Laufe des Tages ihre bestellten Bäume ab, um sie zuhause auf ihrem Land zu pflanzen. Dank diesen Baumpflanzaktionen konnten seit dem Jahre 2000 mehr als 11‘000 junge Bäume ausgeliefert und gepflanzt werden. Eine Erfolgsgeschichte, organisiert vom kantonalen Amt für Landwirtschaft und der Fachstelle Natur und Landschaft.

Die Baumpflanzaktion entspricht einem Ziel im Appenzell Ausserrhoder Regierungsprogramm 2020-2023: Eine aufgewertete Landschaft erhöht die Lebensqualität für Mensch, Tier und Pflanzen. Dies ist ein wichtiger Schritt in der langfristigen Strategie, Appenzell Ausserrhoden zum bevorzugten Wohnkanton der Ostschweiz zu entwickeln.

Die Kosten der Pflanzaktion 2021 belaufen sich auf rund 110‘000 Franken. Finanziert werden die Bäume und das Pflanzmaterial durch diejenigen Personen, die die Bäume bestellen und einpflanzen sowie durch die Ausserrhoder Gemeinden, den Kanton sowie die Dr. Berthold Suhner-Stiftung in St. Gallen, die Berthold-Suhner-Stiftung in Herisau und den Fonds Landschaft Schweiz.

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