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PV-Anlage auf dem Werkhof Bissau in Heiden in Betrieb

Im vergangenen Frühjahr hat der Ausserrhoder Regierungsrat eine erste Tranche Gelder für Photovoltaik-Anlagen auf kantonalen Gebäuden gesprochen. Darunter war auch der Werkhof des kantonalen Tiefbauamts in Bissau in Heiden. Diese Anlage konnte jetzt als erste in Betrieb genommen werden. Vergangene Woche liessen sich Landammann und Energiedirektor Dölf Biasotto und Kantonsingenieur Urban Keller als Nutzer des Werkhofs von Jürg Mörtlseder, Projektleiter im Amt für Immobilien, die Anlage zeigen.

Auf dem Dach des Bürogebäudes wurden insgesamt 36 PV-Module installiert, die Süd/Nord ausgerichtet sind. Die PV-Anlage mit einer installierten Leistung von 13.32 kWp (Kilowatt Peak) produziert jährlich rund 13’000 kWh Solarstrom. Davon können vom Tiefbauamt 11'800 kWh selber genutzt werden, was einer Eigenverbrauchsquote von hohen 90 Prozent entspricht. Der jährliche Gesamtenergieverbrauch des Werkhofs beträgt rund 53'000 kWh. Damit erreicht der Werkhof neu eine Selbstversorgungsquote von 22 Prozent. Die Kosten inklusive Planung und baulichen Nebenarbeiten beliefen sich auf rund 88'500 Franken.

Im Sommer 2022 wurde vom Ausserrhoder Regierungsrat eine zweite Tranche Gelder für PV-Anlagen bewilligt. Dadurch werden im nächsten Jahr auf folgenden vier Gebäuden PV-Anlagen montiert: Sporthalle bei der Kantonsschule Trogen, Annex-Gebäude beim Zeughaus Ebnet in Herisau, Werkhof Wilen in Herisau und Werkhof Furt in Urnäsch. Diese Anlagen produzieren dann rund 275'000 kWh/a Strom, was insgesamt rund 17 Prozent des gesamten Stromverbrauchs der kantonalen Gebäude im Verwaltungsvermögen, inkl. Schulen, Strafanstalt Gmünden und Werkhöfe, entspricht.

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