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Runder Tisch zur kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung

Auf Einladung von Regierungsrat Yves Noël Balmer haben sich Vertreterinnen und Vertreter der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Region an einem Runden Tisch über die Versorgungssituation ausgetauscht.

Viele Minderjährige sind hierzulande psychisch so belastet, dass sie professionelle Hilfe brauchen. Die Jahre der Corona-Pandemie haben dazu verstärkt beigetragen. Gemäss einem Bericht des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums (Obsan) vom Februar 2022 nehmen seit 2012 die psychiatrischen Hospitalisierungen von Kindern und Jugendlichen schweizweit laufend zu. Die Herausforderungen in der kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung sind daher gross.

Auf Einladung des Ausserrhoder Regierungsrates Yves Noël Balmer haben sich regionale Akteure der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Herisau getroffen und Fragen rund um die Versorgungsituation diskutiert. Thema war die Benennung der aktuellen Herausforderungen und die Entwicklung von gemeinsamen Lösungsanasätzen, damit betroffene Kinder und Jugendliche auch weiterhin rasch, kompetent und kontinuierlich ihren Anliegen gemäss behandelt werden können. Ebenso wichtig waren der gegenseitige Austausch und die Vernetzung.

Diskutiert wurde unter anderem der Fachkräftemangel, die mangelnden vor- und nachgelagerten Angebote und die unterschiedlichen Finanzierungsinteressen bzw. Zuständigkeiten. Appenzell Ausserrhoden anerkennt die Problemstellungen und wird diese kantonal, regional und national weiterverfolgen. Kurzfristiges Ziel soll sein, die verfügbaren Ressourcen optimal in der Region einzusetzen. Alle anwesenden Leistungserbringenden sind bereit, die Unterversorgung im Bereich der Kinder- und Jungendpsychiatrie anzugehen und zur Sicherstellung der Versorgung beizutragen.

Am Runden Tisch teilgenommen haben neben dem Departement Gesundheit und Soziales Vertretungen des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden, des Ostschweizer Kinderspitals, der Clienia Littenheid, der Klinik Sonnenhof, der Hirslanden-Gruppe, der Reha Lutzenberg, des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes St. Gallen sowie der Appenzellischen Ärztegesellschaft.

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