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SODK Ost und SEM tauschen sich über Aufnahme und Unterstützung der Flüchtlinge aus

An der ordentlichen Sitzung der Konferenz der Sozialdirektorinnen und -direktoren der Ostschweizer Kantone und des Kantons Zürich (SODK Ost + ZH) wurde intensiv über die Situation der Flüchtlinge aus der Ukraine diskutiert. Die Sozialdirektorinnen und -direktoren nutzten die Gelegenheit für einen direkten Austausch mit der Leiterin des Staatssekretariats für Migration (SEM), Staatssekretärin Christine Schraner Burgener.

Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine vor rund vier Wochen sind mit dem massiven Flüchtlingsstrom grosse Herausforderungen auf die Schweiz zugekommen; schon 3,7 Millionen Menschen haben die Ukraine verlassen. Die SODK Ost und der Kanton Zürich tauschten sich daher am vergangenen Freitag in Glarus zu diesem Thema aus. Bund und Kantone sind derzeit mit Hochdruck daran, Unterkünfte bereitzustellen. Neben der Unterbringung der Geflüchteten waren auch mögliche Integrationsleistungen und die Finanzierung Teil der Gespräche.

Als Gast wurde die Staatssekretärin des SEM, Christine Schraner Burgener, eingeladen. Gemeinsam mit ihr diskutierten die Sozialdirektorinnen und -direktoren die aktuelle Situation in den Kantonen und auf Bundesebene sowie die verschiedenen Herausforderungen in den Kantonen. Aufgrund der vielen Unsicherheiten war es den Kantonen wie auch dem Bund wichtig zu betonen, dass der gegenwärtige Flüchtlingsstrom nur gemeinsam als Verbundsaufgabe bewältigt werden kann. Staatssekretärin Christine Schraner Burgener bedankte sich, dass diese grosse Verantwortung gemeinsam getragen wird. Oberstes Ziel aller Staatsebenen ist es, Betroffenen Schutz zu geben. Dabei können sich Bund, Kanton und Gemeinden erfreulicherweise auch auf die grosse Solidarität in der Bevölkerung abstützen.

Ein Ausblick in die kommenden Wochen oder Monate ist sehr anspruchsvoll, da sich die Situation laufend verändert. Der direkte Austausch zwischen der Staatssekretärin und den kantonalen Sozialdirektorinnen und -direktoren wurde daher sehr geschätzt. So konnten die Zusammenarbeit zwischen Bund und Kantonen gefestigt und offene Fragen direkt angesprochen werden.

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