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Strassenbauprogramm 2023-2026 in Vernehmlassung

Die geplante neue Brücke über die Goldach zwischen Speicherschwendi und Rehetobel verkürzt die Wege, die Höhendifferenz für Velofahrende und nimmt Verkehr aus den Waldpartien.

Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden schickt das vierte kantonale Strassenbau- und Investitionsprogramm 2023–2026 in die Vernehmlassung. Das Programm umfasst 23 Ausbauprojekte. Grössere Vorhaben sind die Schliessung der Radweglücke zwischen Waldstatt und Urnäsch, der Neubau einer Brückenverbindung zwischen Speicherschwendi und Rehetobel sowie die Umgestaltung der Werdstrasse in Heiden.

Das vierte kantonale Strassenbau- und Investitionsprogramm 2023–2026 legt auch einen Schwerpunkt auf den Verkehrsraum Herisau, der die grössten Verkehrslasten trägt. Der Fokus liegt dabei auf der Umsetzung der neuen Bahnhofkreuzung. Hinzu kommen Verbesserungen beim Schwänlikreisel und die Sanierung der Kantonsstrassen rund um den Obstmarkt im Zuge des Gestaltungsprojekts der Gemeinde Herisau. Ebenfalls im Programm enthalten sind die Sanierung der Ortsdurchfahrt Teufen zusammen mit dem Bahnprojekt, die Umgestaltung der Werdstrasse in Heiden, die neue Brückenverbindung zwischen Speicherschwendi und Rehetobel, die Umgestaltung der Dreispurstrecke in Wolfhalden sowie kleinere Projekte in verschiedenen Gemeinden.

Anfang 2020 übernahm die Schweizerische Eidgenossenschaft den Strassenzug Winkeln-Herisau-Waldstatt-Hundwil-Hargarten-Appenzell als N25 ins Nationalstrassennetz. Dabei wurde vom Kanton ein Projekt auf dieser Strecke übernommen, der Ausbau des Abschnitts Hundwilertobelbrücke-Friedhof Hundwil mit einem Rad- und Gehweg. Die Frage der Kostentragung des Rad- und Gehweges ist abhängig von der Inkraftsetzung des neuen Veloweggesetzes. Der Zeitplan für die Realisierung ist daher noch offen.

Der regionale Ausgleich innerhalb des Kantons ist sichergestellt. In acht Gemeinden sind keine Vorhaben geplant, wobei zum Teil intensive Jahre der Bautätigkeit hinter diesen Gemeinden liegen, etwa in Reute, Wald, Bühler, Stein oder Hundwil. In den kommenden vier Jahren sollen netto rund 60 Millionen Franken in den Ausbau und die Substanzerhaltung der Strasseninfrastruktur investiert werden. Die Finanzierung erfolgt wie gewohnt über die Strassenrechnung. Dem Regierungsrat ist es ein Anliegen, den Kanton verkehrlich voran zu bringen und bei der Werterhaltung des Kantonsstrassennetzes Kontinuität zu zeigen. 
Die Vernehmlassung beginnt am Montag, 28. Februar. Bis zum 6. Mai 2022 haben Gemeinden, Parteien und Verbände sowie interessierte Kreise die Möglichkeit, sich zum vierten kantonalen Strassenbau- und Investitionsprogramm 2023-2026 zu äussern. Die Unterlagen können ab Vernehmlassungsbeginn auf der Webseite des Kantons unter www.ar.ch/vernehmlassungen abgerufen werden.

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