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Suchtberatung: Lesungen «Mein Name ist Julia»

Diesen Frühling fand die nationale Aktionswoche «Kinder von suchtkranken Eltern» statt. Die kantonale Beratungsstelle für Suchtfragen organisiert nun in Herisau und Teufen am 1. und 8. September 2021 exklusiv zwei Lesungen des Buches «Mein Name ist Julia». Buchautorin Julia Keller erzählt darin aus ihrem Leben als betroffenes Kind.

In der Schweiz leben rund 100'000 Kinder und Jugendliche mit einem alkoholkranken Elternteil. Alkoholsucht ist eine Krankheit, welche die ganze Familie trifft. Für Kinder von betroffenen Eltern(teilen) bedeutet dies oftmals, dass das Familienklima angespannt, konfliktbeladen und unberechenbar ist. Autorin Julia Keller hat in ihrem Buch «Mein Name ist Julia» ihre Sichtweise als Betroffene verarbeitet. Im Buch beschreibt sie ihre Kindheit mit einer alkoholkranken Mutter und die Bewältigung der Situation – mit tragischem Ausgang.

Die kantonale Beratungsstelle für Suchtfragen hat Julia Keller nun im September exklusiv für zwei Buchlesungen engagiert, und zwar am 1. September 2021 (19h, Stuhlfabrik Herisau) und am 8. September 2021 (19h, Zeughaus Teufen). «Mit der Organisation der Lesungen möchten wir das Tabu brechen und die Öffentlichkeit für die Situation dieser Kinder sensibilisieren», so Markus Meitz, Leiter der Abteilung Gesundheitsförderung. 

Die Anlässe sind kostenlos, die Platzzahl ist allerdings beschränkt. Vor Ort besteht die Möglichkeit, die Buchautorin und ihre Kunst kennen zu lernen. An den Anlässen gilt Maskenpflicht sowie eine Registrierung mit Angaben der Kontaktdaten. Gemäss den geltenden Vorschriften wird ein Covid-19-Schutzkonzept umgesetzt. Weitere Informationen sowie den Anmeldeflyer finden Sie unter www.sucht-ar.ch.

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