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Weihnachtsferien in der Natur – mit Rücksicht und Respekt

Fast nichts mehr ist erlaubt in diesen Winterwochen – ausser einer Tour durch Wiesen, Wälder und Berge. Der Winter mit Schnee und Kälte ist für unsere Wildtiere jedoch die härteste Zeit im Jahr. Wintertouren sind somit mit Bedacht, Rücksicht und Respekt zu unternehmen.

Zugvögel ziehen in den warmen Süden. Einzelne Wildtiere entfliehen der Kälte in einen längeren Winterschlaf. Unsere Hasen, Rehe, Hirsche, Gämsen, Auerhühner und Füchse müssen jedoch schauen, wie sie den Winter überstehen. Futter ist rar, Kälte und Schnee strapaziös. Das Überlebensrezept: So wenig wie möglich bewegen und haushälterisch mit Vorrat und Energie umgehen. So überwintern die meisten unserer Wildtiere im Appenzellerland. Besonders wichtig ist es deshalb, dass die Tiere nicht gestört werden.

Während der Weihnachts- und Wintertage geniessen wir mit unseren Nächsten normalerweise das gemütliche Zusammensein in der warmen Stube. Nicht so diesen Winter. Unter uns Menschen gilt es, Kontakte zu vermeiden. Weite Reisen sind ebenfalls fast nicht möglich. Was also bleibt, ist ein erholsamer Ausflug in der Region, um endlich den eigenen vier Wänden zu entfliehen. Dabei geraten wir aber unweigerlich ins „Wohnzimmer“ unserer einheimischen Tierwelt. Um bei einer Tour durch die winterliche Natur unsere Wildtiere zu schonen, gilt es deshalb, mit Bedacht, Rücksicht und Respekt unterwegs zu sein.

Wichtige Regeln bei Wintertouren
Als wichtigste Regeln für Wintertouren gelten: Auf offiziellen Wegen und Routen bleiben. Hinweistafeln Wildruhezonen beachten. Aktivitäten nur bei Tageslicht unternehmen. Hunde im Wald an der Leine führen. Offizielle Rastplätze und Feuerstellen benützen. Abfälle mit nach Hause nehmen. Begegnungen im Wald ohne Lärm, laute Musik und Feuerwerke. Respektvoller Umgang mit der Natur und den Wildtieren, gegenseitige Rücksichtnahme mit allen Waldbewohnern.

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