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231‘376 Franken Kulturförderung und ein OBACHT über den Wald

Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat auf Empfehlung des Kulturrates sechs Projekte im Umfang von 139‘050 Franken aus dem Kulturfonds unterstützt. Das Departement Bildung und Kultur sprach von November 2020 bis März 2021 zudem für 39 Gesuche weitere 92‘326 Franken. Die geförderten Projekte werden im Kulturblatt OBACHT KULTUR Nr. 39, das in diesen Tagen verschickt wird, einzeln aufgeführt. Das Kulturblatt treibt sich mit verschiedenen Fachleuten im Appenzeller Wald herum und versucht, diesen Ort in seiner Vielschichtigkeit zu erfassen.

Auf Empfehlung des Kulturrates hat der Ausserrhoder Regierungsrat sechs Gesuchen eine Unterstützung über 10‘000 Franken zugesprochen. Berücksichtigt wurde dabei zwei Theaterprojekte, zwei Musikfestivals, die kantons- und länderübergreifende Kunstausstellung „Heimspiel“ sowie die von den vier Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Glarus, St.Gallen und Thurgau gemeinsam betriebene Online-Plattform „kklick – Kulturvermittlung Ostschweiz“. Die aus dem Kulturfonds geförderten Projekte sind ausgesprochen vielfältig und versprechen ein bereicherndes kulturelles Jahr in und um Appenzell Ausserrhoden.

Der Regierungsrat hat zudem von den Entscheiden Kenntnis genommen, die das Departement Bildung und Kultur in der Zeit von November 2020 bis März 2021 in eigener Kompetenz gefällt hat. Im Ganzen wurden 51 Gesuche behandelt, wovon 39 Projekten eine Unterstützung von insgesamt 92‘326 Franken gewährt wurde. Die detaillierte Liste sowie nähere Angaben zu den vom Kulturrat und Regierungsrat behandelten Projekten sind im neuen OBACHT KULTUR nachzulesen.

Dichtes Gehölz und Lichtungen: Das neue Obacht Kultur geht in den Wald
Die Ausgabe 39 des Kulturblatts betrachtet den Appenzeller Wald unter verschiedenen Blickwinkeln. Der Wald, in Pandemiezeiten besonders begangen und von vielen neu entdeckt, entpuppt sich auf Streifzügen mit unterschiedlichen Fachleuten einerseits als kaum überschätzbarer Hort von Glück und Gesundheit, Wohlstand und Bildung, Nahrung und Schutz. Andererseits ist er auch der Ort, an welchem der Mensch unerbittlich auf sich selbst zurückgeworfen wird. Die Texte von Zora Debrunner und Leo Tuor sprechen von diesen existenziellen Walderfahrungen. Obwohl vermeintlich unerschütterlich ist der Wald doch stetigen Veränderungen ausgesetzt; davon zeugen mehrere Beiträge der Gedächtnisinstitutionen. Und wie unterschiedlich Gehölz und Äste gestalterisch inspirieren können, lässt sich aus den Bildbeiträgen von Andrea Corciulo, Salome Lippuner und Hans Schweizer ersehen. Die Frühjahrsnummer enthält wie üblich auch den vorjährigen Tätigkeitsbericht des Amts für Kultur.

Das Heft wird den Abonnent*innen in diesen Tagen zugestellt; es kann auch beim Ausserrhoder Amt für Kultur unter kultur@clutterar.ch bezogen oder auf www.obacht.ch gelesen werden.

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