Rund 60 Mitglieder von Gemeindebehörden, Bauverwaltungen, Organisationen und Unternehmungen trafen sich heute in Trogen zur Baubehördentagung; organisiert durch das Amt für Raum und Wald. Eröffnet wurde die Tagung durch den Vorsteher des Departements Bau und Volkswirtschaft, Regierungsrat Dölf Biasotto.
Appenzell Ausserrhoden verfügt über ein reiches baugeschichtliches Erbe, darunter typische Holzbauweise, historische Ortsbilder und markante Einzelobjekte. Der Schutz dieser Bauten trägt dazu bei, die regionale Identität zu bewahren, kulturhistorisch bedeutsame Zeugnisse für kommende Generationen zu sichern und das typische Orts- und Landschaftsbild zu erhalten. Das Ortsbild trägt wesentlich dazu bei, dass sich die Menschen in Appenzell Ausserrhoden wohlfühlen. Der Regierungsrat setzt deshalb im Regierungsprogramm 2024-2027 das Ziel, dass sich die Dörfer durch eine ortsverträgliche innere Verdichtung und unter Wahrung der Baukultur weiterentwickeln.
Fünf Referenten gingen den Fragen nach, wie eine Weiterentwicklung der Ausserrhoder Dörfer und Wahrung der Baukultur erreicht werden kann. Dabei wurde sowohl die Sicht der Eigentümerschaft als auch die Möglichkeiten der Behörden beleuchtet.
Im Anschluss an die Inputreferate wurde ein Podium durchgeführt. Nebst den politischen Vertretungen des Kantons (Regierungsrat Dölf Biasotto und Regierungsrätin Susann Metzger) und der Gemeinden (Paul König) diskutierten auch die jeweiligen Vertretungen des Hauseigentümerverbandes Appenzell Ausserrhoden und des Heimatschutzes Appenzell Ausserrhoden engagiert über die Bedeutung der Baukultur für Appenzell Ausserrhoden, über die Notwendigkeit der Weiterentwicklung der Dörfer sowie einem geeigneten Umgang mit den bestehenden Herausforderungen im Kontext der Baukultur.