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Das vierte Kulturkonzept setzt neue Schwerpunkte in der Kulturförderung

Appenzell Ausserrhoden verfügt in Sachen Kultur über ein solides Fundament und bewährte Fördergrundlagen; eine davon ist das Kulturkonzept 2021. In diesem legt der Regierungsrat Förderschwerpunkte für die nächsten vier Jahre fest. Nachdem das Kulturkonzept 2016 in Abstimmung auf die Legislatur um ein Jahr verlängert wurde, liegt nun die Neuauflage vor.

Die Kulturförderung in Appenzell Ausserrhoden basiert auf den gesetzlichen Grundlagen des Kulturförderungsgesetzes und der Kulturförderungsverordnung. Die konkreten Leitplanken für die Fördertätigkeit und die entsprechenden Schwerpunkte sind jeweils in einem Kulturkonzept für die Dauer einer Legislatur festgehalten. Das vierte Kulturkonzept hält einleitend fest, dass sich die im Jahre 2007 erarbeiteten Leitsätze als solide und bewährte Grundlage für die Kulturförderung für Appenzell Ausserrhoden erwiesen haben. Das Kulturkonzept dient den Gesuchsteller*innen als Nachschlagewerk, es schafft Transparenz und dient auf Seiten des Kantons dazu, Förderentscheide sachlich fundiert fällen zu können.

Rückblick und Ausblick: Von der «Ouvertüre» bis zur «Zukunftsmusik»

Das Kulturkonzept 2021 ist in drei Teile gegliedert: Zum einen beinhaltet es einen Rückblick auf die Tätigkeit der letzten fünf Jahre, zum zweiten schreibt es die bewährten Fördergrundlagen fort (Grundsätze, Spannungsfelder, Partner*innen, Bereiche, Instrumente, Kriterien) und zum dritten hält es die Schwerpunkte für die nächsten vier Jahre fest. Diese Teile sind in sieben Kapitel gegliedert, die mit Metaphern aus dem Kulturgeschehen überschrieben sind. Ergänzend dazu setzt ein künstlerischer Beitrag von Francisco Sierra diese Welten um.

Sieben Schwerpunkte für die Jahre 2021-2024

Ausgehend von der Evaluation der Zielsetzungen der Jahre 2016-2020 sind in einem dreistufigen Verfahren sieben Schwerpunkte für die nächste Vierjahresperiode definiert worden. Aus dem bisherigen Kulturkonzept werden mit der „Kulturvermittlung“, der „Kooperation unter den Museen“ und dem Bereich „Diversität und Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ drei Schwerpunkte fortgesetzt und vertieft. Die beiden früheren Schwerpunkte „Musik“ und „Literatur“ werden neu unter der „Kreation“ zusammengefasst weitergeführt. Der Regierungsrat formuliert zudem drei neue Schwerpunkte: „Textiles und Kooperationen mit der Wirtschaft und Internationaler Austausch“ widmet sich der historischen Vergangenheit und wirtschaftlichen Zukunft. Dem Umstand, dass Kultur mehr ist, wie ein einzelnes künstlerisches Werk und das Zusammenleben entscheidend mitprägt, trägt neu der Schwerpunkt „Spartenübergreifende Plattformen“ Rechnung. Zudem sollen im Rahmen von „Soziale und finanzielle Zukunftsperspektiven“ Folgerungen aus den Erfahrungen mit der Corona-Pandemie gezogen werden. Alle sieben Schwerpunkte sind im Kulturkonzept 2021-2024 näher ausgeführt und mit Massnahmen versehen.

Das Kulturkonzept 2021 ist unter der Kulturförderung downloadbar oder kann via kultur@ar.ch bezogen werden.

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