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Internationaler Museumstag: Museen machen glücklich

Der diesjährige Internationale Museumstag findet am Sonntag, 21. Mai 2023, unter dem Motto „Happy Museums“ statt. Die Museen im Appenzellerland bieten an diesem Tag grösstenteils freien Eintritt und einheitliche und durchgehende Öffnungszeiten von 10 bis 17 Uhr an; einige haben auch besondere Veranstaltungen im Programm.

Im Appenzellerland beteiligen sich ein Dutzend Häuser am Internationalen Museumstag; sie gehören zu den rund 130 Schweizer Häusern, die zu diesem speziellen Kultursonntag beitragen. Seit 2020 orientiert sich der Internationale Museumstag an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, den "Sustainable Development Goals". Das diesjährige Thema "Happy Museums: Nachhaltigkeit und Wohlbefinden" beleuchtet besonders die ökologische und soziale Dimension der Nachhaltigkeit.

Als vertrauenswürdige und in den lokalen und regionalen Gemeinschaften verankerte Institutionen können Museen zu positiven sozialen Veränderungen beitragen; sei es bei der Unterstützung gegen den Klimawandel, der Förderung der Inklusion oder der Verbesserung der psychischen Gesundheit. Museen leisten mit ihren Ausstellungen, Veranstaltungen und Erforschungen demnach einen wichtigen Beitrag zum Wohlbefinden und zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft – und letztlich zum Glücklichsein! Zahlreiche Museen im Appenzellerland stellen dies anschaulich und lustvoll unter Beweis und laden die Bevölkerung am Museumstag ein, sich selbst davon zu überzeugen.

Das Henry-Dunant-Museum Heiden beispielsweise präsentiert erstmals Davide Tisatos Film "Eden 2": Im Kurzfilm des mehrfach ausgezeichnete Regisseurs aus Heiden machen sich Schüler und Schülerinnen Gedanken über eine gerechtere Welt. Im Museum Heiden beleuchtet eine witzige Performance von Marc Staff Brandl das museale Thema "Sammeln und Ansammeln". Vergnüglich und vielfältig verspricht der Museumstag auch im Volkskunde-Museum Stein zu werden: Neben zahlreichen Aktivitäten für Gross und Klein präsentiert Gastkuratorin Iris Blum in der Ausstellung "Von Reformtänzerinnen und Wollaposteln. Lebensreform in der Ostschweiz 1900-1950" verschiedene Aspekte alternativer Bewegungen in Appenzell Ausserrhoden – und damit Versuche, die Welt bewusst in einen besseren Ort zu verwandeln.

Der Eintritt in die Museen im Appenzellerland ist am Museumstag kostenlos, die Öffnungszeiten bei den beteiligten Häusern sind fast einheitlich und durchgehend von 10 bis 17 Uhr. Veranstaltungen und weitere Informationen unter www.museen-im-appenzellerland.ch.

Zum Foto: Davide Tisato filmt Primarschüler und -schülerinnen dabei, wie sie sich in einem Workshop Gedanken über eine bessere Welt machen.

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