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News aus dem Amt
Der elektronische Newsletter für die Lehrpersonen erscheint viermal jährlich und enthält wichtige Informationen aus dem Amt für Volksschule und Sport, verschiedene Anregungen und Hilfsmittel für den Unterricht sowie Hinweise zu Weiterbildungen, Veranstaltungen und Wettbewerben.
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Kanton stärkt die individuelle Förderung und Lernentwicklung in der Volksschule
7. November 2025
Mit dem Projekt KUBE – Kompetenzorientiert unterrichten und beurteilen – entwickelt die Volksschule Appenzell Ausserrhoden die Lehrplanumsetzung konsequent weiter. Im Mittelpunkt steht, dass Kinder ihre Fähigkeiten gezielt und individuell entwickeln können. Eine gemeinsame Beurteilungskultur hilft, diese Lernfortschritte sichtbar zu machen.
Das Amt für Volks und Sport führt die Umsetzung des Lehrplans Volksschule Appenzell Ausserrhoden konsequent weiter. Es lanciert nun das Entwicklungsprojekt KUBE - Kompetenzorientiert unterrichten und beurteilen. Dieses rückt die Lernkompetenz der Schülerinnen und Schüler ins Zentrum und fördert eine einheitliche Beurteilungskultur.
Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit Lehrpersonen, Schulleitungen und Fachstellen umgesetzt. Es bildet den kantonalen Rahmen für die Weiterentwicklung des Unterrichts. Ziel ist es, die individuellen Lernprozesse und -ergebnisse der Lernenden mithilfe vielfältiger Beurteilungsformen sichtbarer zu machen und den Dialog über das Lernen zu vertiefen. Peter Meier, Leiter Amt für Volkschule, hält fest: "Die Beurteilung ist keine isolierte Aktivität, sondern als integraler Bestandteil des Lern- und Unterrichtsprozesses zu verstehen. Beurteilen bedeutet auch, Potenziale sichtbar zu machen".
Im Jahr 2024 startete KUBE mit der kantonalen Konzeptphase. Ab dem Schuljahr 2026/2027 folgt eine dreijährige lokale Entwicklungsphase, in der die Schulen die Aspekte des Orientierungsrahmens konkret erproben und weiterentwickeln. Im Schuljahr 2029/2030 wird das Projekt vom Amt für Volksschule und Sport evaluiert.
Informationen zu KUBE sind auf der Website des Amtes für Volksschule abrufbar.
Forum "Zukunft Beurteilung": Breite Diskussion um die künftige Beurteilung in der Volksschule
23.09.2024
Das Amt für Volksschule und Sport hat am Samstag, 21. September, eine Fachtagung zum Thema Beurteilung in der Volksschule in Trogen durchgeführt. Im Rahmen des kantonalen Schulentwicklungsprojekts 'Kompetenzorientiert unterrichten und beurteilen' tauschten sich rund siebzig Personen zu Stärken und Schwächen der aktuellen Beurteilung in der Volksschule aus.
Für die zukunftsgerichtete Entwicklung der Beurteilung in der Volksschule wurde das mehrjährige Projekt KUBE (Kompetenzorientiert unterrichten und beurteilen) lanciert.
Bunte Zusammensetzung, verschiedene Sichtweisen
Zum Forum kamen rund siebzig interessierte Personen: Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zählten Schülerinnen und Schüler, Erziehungsberechtigte, Lehrpersonen, Schulleitungen und Schulpräsidien, Vertretungen aus Gemeinden sowie aus Gewerbe, Industrie und Gesundheit. Diese bunte Zusammensetzung ermöglichte es, verschiedene Sichtweisen auf das Thema "Beurteilung" einzubeziehen.
Im ersten Teil des Forums gaben Thomas Minder (Präsident Verband Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz VSLCH), Maria Wenk, Lukas Jäger und Katrin Müller (Lehrpersonen aus unterschiedlichen Schulstufen), Peter Müller (Schulpräsident) und Petra Hämmerle (Projektleiterin der KV-Reform) in Kurzreferaten Impulse zum Thema. Im zweiten Teil tauschten sich die Teilnehmenden angeregt über Vorstellungen für die Zukunft aus.
Grossmehrheitlich herrschte Einigkeit bei den Teilnehmenden des Forums darüber, dass das konkrete Feedback in Form von Gesprächen ein zentrales Instrument innerhalb des kompetenzorientierten Unterrichtens und Beurteilens darstellt. Es hilft den Schülerinnen und Schülern, ihre Stärken und Schwächen zu erkennen sowie den Fokus auf Lernschritte und somit Fortschritte zu lenken.
Projektgruppe bearbeitet Diskussionsergebnisse weiter
Wie die Zukunft der Beurteilung an der Volksschule Appenzell Ausserrhoden konkret aussehen wird, darauf gab das Forum keine abschliessende Antwort. Die Diskussionsergebnisse des Forums werden von der Projektgruppe in die Weiterarbeit einbezogen. Das Projektteam wird durch einen externen Fachbeirat unterstützt. Die Umsetzung in den Schulen wird schrittweise erfolgen. Im Schuljahr 2026/27 ist eine Erprobungsphase geplant, und frühestens im Schuljahr 2027/28 beginnt die Einführung.
Informationen zu KUBE sind auf der Website des Amtes für Volksschule abrufbar.
Reorganisation Amt für Volksschule und Sport
23.08.2024
Der Regierungsrat hat die Reorganisation des kantonalen Amtes für Volksschule und Sport beschlossen. Die neue Struktur wird per 1. Oktober 2024 umgesetzt.
Im Zentrum jeder Schule stehen die lernenden Kinder und Jugendlichen. Durch gezielte Förderung können sie ihre Kompetenzen ausbauen und ihr Potential entfalten. Um die Schulen im Kanton Appenzell Ausserrhoden optimal zu unterstützen, wird die Organisationsstruktur des Amtes für Volksschule und Sport (AVS) angepasst.
Für die Schulen wird dies vor allem spürbar durch verbindliche gemeindebezogene Zuständigkeiten der Ansprechpersonen, was eine enge Zusammenarbeit ermöglicht und das gegenseitige Vertrauen stärkt. Durch die regionale Aufteilung in Vorderland, Mittelland, Hinterland und Herisau sind die Fachpersonen von der Abteilung Beratung und Unterstützung näher bei den Schulen und können individueller auf deren Bedürfnisse eingehen.
Die neuen Strukturen im AVS sorgen zusätzlich für Klarheit und Effizienz. Damit werden die Ziele des internen Reorganisationsprojekts erreicht und den politischen Anliegen des Kantonsrats Rechnung getragen. Schulen, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern können auf die umfassende Beratung und Unterstützung durch den Kanton zählen.