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KUBE - Kompetenzorientiert unterrichten und beurteilen

Was ist KUBE

Wir führen die Umsetzung des Lehrplans Appenzell Ausserrhoden weiter.

Wir schaffen eine lernförderliche Beurteilungskultur.

Wir stellen das Lernen ins Zentrum.


Das Projekt KUBE des Amts für Volksschule und Sport startete mit dem Forum «Zukunft Beurteilung» im Herbst 2024 und umfasst eine Projektdauer von sechs Jahren. Zentrale Mitgestalterinnen und Mitgestalter sind Lehrpersonen, Schulleitungen und Schulpräsidien sowie Beteiligte aus weiterführenden Schulen und der Wirtschaft. Das Projektteam wird durch einen externen Fachbeirat unterstützt und beraten.

Projektorganisation

KUBE unterscheidet in der Projektorganisation drei Ebenen: Entscheidung, Entwicklung und Begleitung.

  • Die Entscheidungsebene ist die auftraggebende Stelle (Vorsteherin Departement Bildung und Kultur). Hier werden im Anschluss an eine sorgfältige Entwicklungsarbeit die notwendigen Entscheidungen gefällt.
  • Die Entwicklungsebene ist verantwortlich für die wesentlichen Entwicklungsarbeiten. Das Projektteam des Amts für Volksschule und Sport arbeitet dabei eng mit Lehrpersonen und Schulleitungen zusammen.
  • Die Begleitungsebene unterstützt den Projekterfolg in der Rolle als «kritische Freunde». Die Mitglieder der Begleitgruppe begutachten Teilergebnisse aus der Perspektive der Schul- und Unterrichtspraxis und als Vertretung ihrer Berufsverbände.
  • Personen des Fachbeirats unterstützen die Entwicklungsebene aus der Perspektive einer spezifischen Expertise heraus. 


Das Projekt KUBE ist partizipativ angelegt. Die Mitwirkung ist durch den regelmässigen Austausch im erweiterten Projektteam und in der Begleitgruppe gewährleistet. Im Begleitteam arbeiten neben Lehrpersonen aller drei Zyklen, Vertretungen der Sekundarstufe II und Personen aus dem Ausbildungsbereich aus verschiedenen Berufsfeldern mit.

Zeitplan

Kanton
Das Vorbereitungsjahr umfasst drei Schwerpunkte:

  • Das Projektteam entwickelt gemeinsam mit den Beteiligten zentrale konzeptionelle Grundlagen und praxisnahe Instrumente auf Basis des Orientierungsrahmens.
  • Das Amt für Volksschule und Sport befragt alle Lernenden ab dem zweiten Zyklus zur lokalen Beurteilungspraxis.
  • Am 6. Mai 2026 erfolgt mit einem obligatorischen Fortbildungstag für alle Lehrpersonen und Schulleitungen der Kickoff in die dreijährige lokale Entwicklungs- und Umsetzungsphase.

Gemeinden
Das Vorbereitungsjahr dient den Schulen dazu, die lokale Umsetzung- und Entwicklungsphase zu planen. Dazu führt jede Schule eine Standortbestimmung zur bisherigen Beurteilungskultur durch. Sie bildet die Grundlage für die Schwerpunktsetzung der Entwicklungsplanung.

Orientierungsrahmen

Der Orientierungsrahmen beschreibt in fünf Dimensionen die Merkmale einer kompetenzorientierten Beurteilung auf zwei Stufen: Kantonal geltende Ansprüche und Weiterentwicklung.

  • Die kantonal geltenden Ansprüche sind als verbindliche Minimalansprüche formuliert.
  • Die Weiterentwicklung zeigt mögliche Entwicklungsperspektiven auf.
     

Der Orientierungsrahmen bildet die Grundlage für die eigenverantwortliche Schul- und Unterrichtsentwicklung in den Gemeinden:

  • zur lokalen Standortbestimmung
  • als Orientierungshilfe zur Planung der Umsetzung von KUBE
  • zur wiederkehrenden Selbst- und Fremdeinschätzung der kompetenzorientierten Beurteilung

Orientierungsrahmen

Termine

Weiterbildungen für Lehrpersonen

Mittwoch, 6. Mai 2026 in Gais         MACHBAR KUBE 2026 - obligatorische Weiterbildung
                                                            für alle Lehrpersonen der Volksschule AR (ganztägig)

Mittwoch, 28. April 2027                 MACHBAR KUBE 2027 (nachmittags)

Mittwoch, 10. Mai 2028                   MACHBAR KUBE 2028 (nachmittags)

Zusätzliche Informationen

Amt für Volksschule und Sport

Obstmarkt 3
9102 Herisau
T: +41 71 354 71 11