Inhalt
Veranstaltungsreihe «PLATTFORM»
Das Amt für Soziales, Abteilung Chancengleichheit, vernetzt mit der PLATTFORM Fachleute, Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie Interessierte an aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen. Die PLATTFORM diskutiert Themen zur Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit, setzt Impulse und ist Sensorium für Entwicklungen und Trends.
PLATTFORM16 - «BACKLASH: Misogyny in the Digital Age» – Filmvorführung und Podiumsdiskussion zu Hass im Netz
In der 16. Ausgabe der Veranstaltungsreihe «PLATTFORM» war die Öffentlichkeit an eine Filmvorführung ins Cinétreff Herisau eingeladen. Rund 80 Fachpersonen und Interessierte folgten dieser Einladung. Auf dem Podium beleuchteten drei Fachpersonen digitale Gewalt aus unterschiedlichen Perspektiven und zeigten auf, wie die Bevölkerung dagegen vorgehen kann.
- Zur Medienmitteilung
- «Frauen, die Machtstrukturen hinterfragen, ernten Hass» in den Herisauer Nachrichten (18.09.2024)
- Flyer Hass im Netz: So kannst du dagegen vorgehen
- Einladungsflyer
PLATTFORM15 - «Gemeinsam Gegenwart und Zukunft gestalten – Für eine koordinierte Kinder und Jugendpolitik in Appenzell Ausserrhoden» 28. September 2023, Aula Kantonsschule Trogen
Was braucht es, damit Kinder und Jugendliche in Appenzell Ausserrhoden gut und gesund aufwachsen können? Wer kann etwas dazu beitragen und wo braucht es mehr Zusammenarbeit? Die diesjährige PLATTFORM15 widmet sich diesem Thema und stellt dabei Kinder und Jugendliche ins Zentrum. Neben jungen Menschen und ihren Wünschen und Perspektiven kommen auch Fachpersonen zu Wort. Für eine humoristische Einlage zum Thema der PLATTFORM sorgt die Gewinnerin des SRF 3 Best Talent Comedy Awards 2022 Reena Krishnaraja. 22 Jahre jung und gebürtig aus Grub wird sie einen persönlichen Einblick in das Aufwachsen in Appenzell Ausserrhoden geben. Die Teilnehmenden sind ausserdem eingeladen, Rückmeldungen zu den Handlungsfeldern einer kantonalen Strategie zu geben, an welcher der Kanton aktuell arbeitet.
PLATTFORM14 - «Geflüchtete Menschen aus der Ukraine und Ausserrhoder Gastfamilien im Gespräch» 29. Juni 2022, Zeughaus Teufen
Ein sicheres Dach über dem Kopf ist zentral, doch nicht alles was es zum Leben braucht: Nahrung, Gesundheit, Bildung und Perspektiven bilden den Grundstein für ein sicheres Dasein und eine hoffnungsvolle Zukunft.
Wo finden sich Informationen dazu und welche Ansprechstellen gibt es in Appenzell Ausserrhoden und in den Gemeinden. Die PLATTFORM14 widmet sich den betroffenen Personen und den Fragen rund um das Leben in der Schweiz.
Überdies bot der «Markt der Informationen» Gelegenheit Fragen zu stellen und ins Gespräch zu kommen.
Die Veranstaltung wurde auf Ukrainisch und Russisch übersetzt. An den Informationsständen halfen Übersetzerinnen und Übersetzer sowie Freiwillige bei der Kommunikation. Die wichtigsten Informationen stehen zudem in einem mehrsprachigen Dokument zur Mitnahme bereit.
Informationsbroschüre in Ukrainisch, Russisch und Deutsch
Präsentationen in Ukrainisch, Russisch und Deutsch
PLATTFORM13 - «Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unserer gesellschaftlichen Widerstandsfähigkeit» 1. Juni 2021, Teufen
Wie wir uns künftig vor den Infekten unserer Gesellschaft, Medien und Unternehmen schützen
Durch alle Alters- und Gesellschaftsschichten hat Covid-19 Spuren hinterlassen. Besonders gelitten haben jedoch gerade diejenigen Gruppen und der vermeintliche Fortschritt bei Themen, die bereits vor der Pandemie als Schwachstellen unserer gesellschaftlichen Widerstandsfähigkeit erkannt wurden: Menschen am Rande der Gesellschaft, Alleinerziehende, Kinder und Jugendliche, Menschen mit Migrationshintergrund, die Gleichstellung der Geschlechter, wirtschaftliche Ungleichheit.
Welche Fehleinschätzungen hinsichtlich unserer Innovationen in sozialen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Bereichen hat Covid-19 offenbart? Wie konnte ein Virus unsere als so fortschrittlich und agil gepriesene Gesellschaft vollumfänglich aus der Bahn werfen? Wie müssen wir unsere Vergangenheit analysieren, um in der Gegenwart die richtigen Hebel für die Zukunft anzusetzen?
In seinem Referat regte Joël Luc Cachelin dazu an, die Zukunft neu zu denken.
PLATTFORM12 - «Jubiläum» Dienstag, 3. Dezember 2019, 18 Uhr, Evang.-Ref. Kirchgemeindehaus, Herisau
Es braucht Mut: 20 Jahre Fachstelle Gleichstellung Frau/Mann und 30 Jahre Frauenstimm- und Wahlrecht
Vor 30 Jahren wurde das Frauenstimm- und Wahlrecht im Kanton Appenzell Ausserhoden eingeführt. 10 Jahre mehr dauerte es, bis eine Fachstelle für die Gleichstellung von Frau und Mann erschaffen wurde. Frauenstimm- und Wahlrecht sowie die Gleichstellung von Frau und Mann sind elementare zivilisatorische Errungenschaften in unserem Land, die trotzdem immer wieder vergessen gehen und auch heute beileibe noch nicht selbstverständlich sind. Es brauchte Mut die Gleichstellung immer wieder zum Thema zu machen und auch bei Rückschlägen standhaft zu bleiben und weiter zu gehen.
Mit Philipp Langenegger, dem Erschaffer der Videos zu «Wie geht es der Gleichstellung im Kanton heute?», machten wir uns in der 12. Auflage der PLATTFORM auf die Reise durch die Zeit. Auf dem Podium begrüsste er Personen der ersten Stunde, Lernende die einen Blick in die Zukunft wagen, Vertreterinnen und Vertreter von Frauen- und Männerorganisationen. Zuguterletzt gewährten Lika Nüssli und Dario Forlin Einblick in ihren Schaffungsprozess zu ihrem Comic «Es braucht Mut». Der anschliessende Netzwerk-Apero bot die Gelegenheit, mit allen ins Gespräch zu kommen.
Berichterstattung in der Appenzeller Zeitung vom 6.12.19.
PLATTFORM11 - «Armut in der Schweiz – (un-)sichtbar?» Veranstaltung vom 15. März 2018 in Herisau
Am Donnerstag, 15. März 2018, fand die 11. Ausgabe unserer PLATTFORM statt. Rund 100 Fachpersonen sowie Interessierte aus der Bevölkerung nahmen am Anlass teil - die Veranstaltung war ausgebucht.
Die Gäste Renato Kaiser und Prof. Dr. Franz Schultheis setzen sich mit den verschiedenen Facetten des Themas «Armut in der Schweiz – (un-)sichtbar?» auseinander.
Prof. Dr. Schultheis zeigte in seinem Referat auf, warum Armut in einer Gesellschaft wie die Schweiz skanalöser ist, als in anderen, dass vor allem Kinder und Jugendliche, Alleinerziehende (meist Frauen), Bildungsferne und Erwerbslose von Armut betroffen sind und dass mittels frühen Massnahmen der Armut Gegensteuer gegeben werden kann.
Die Folien von Prof. Dr. Schultheis stehen hier als Download zur Verfügung.
Renato Kaiser umrahmte das Referat mit spitzer Zunge, klaren Worten und dem ihm eigenen Feingefühl für heikle und unbequeme Themen. Zum mehrmals erwähnten Videoclip: «redemer drüber: Sozialhilfebezüger können nicht River-raften».
Beim Suppen-Apero wurde rege diskutiert.
Berichterstattung:
PLATTFORM10 - «Vielfalt ist unsere Stärke» Veranstaltung vom 23. März 2017
Am 23. März 2017 fand in Herisau die 10. Ausgabe des Vernetzungsanlasses PLATTFORM statt. Zum Thema „Transkulturalität – Vielfalt ist unsere Stärke“ setzten sich die Teilnehmenden am Nachmittag im Rahmen eines „Mondopoly“-Begegnungsspiels mit ihren Vorurteilen und Kategorisierungen auseinander. Danach präsentierte Christine Beerli, Vizepräsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) einen eindrücklichen Erfahrungsbericht. Besucht wurde der Anlass von 70 Fachpersonen und Personen aus der Bevölkerung.
Die 10. Ausgabe der PLATTFORM fokussierte auf das Thema „Transkulturalität“ und das Auflösen von Vorurteilen durch Begegnung. Teilnehmerinnen und Teilnehmer begegneten am Nachmittag im Rahmen einer Mini-Version des Begegnungsspiels „Mondopoly“ Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsgruppen. Diese Menschen repräsentierten ein bestimmtes Merkmal, bzw. eine bestimmte Gruppenzugehörigkeit. Im Spiel traten aber die Gemeinsamkeiten und die Überwindung von Vorurteilen in den Vordergrund. Gesellschaftliche Vielfalt wurde unmittelbar als Potential, nicht als Bedrohung erlebbar.
Landammann Matthias Weishaupt nahm ebenfalls am Mondopoly teil und wies schon in seiner Eröffnungsrede auf die vielen Facetten zwischen den Extrempolen und auf die Wichtigkeit von Gemeinsamkeiten hin. Wie Transkulturalität im Alltag aussehen kann, erfuhren die Anwesenden anschliessend aus erster Hand. Christine Beerli, Vizepräsidentin des IKRK, sprach in ihrem spannenden und eindrücklichen Referat über ihre tägliche Arbeit in einer Institution mit Mitarbeitenden aus über 140 Nationen.
Der anschliessende Apéro wurde genutzt, um sich auszutauschen und zu vernetzen. Anwesend waren rund 70 Personen – Fachleute aus sozialen Organisationen und der Verwaltung, aber auch interessierte Menschen aus der Bevölkerung.
Berichterstattung:
- Bericht im Magazin SAITEN (24. März 2017)
- Bericht in der Appenzeller Zeitung (25. März 2017)
Informationen zur Veranstaltung:
Unterlagen IKRK:
- Folien IKRK - Referat Christine Beerli
- Film IKRK "Somali woman (...)"
- Film IKRK "Training police in Sri Lanka"
PLATTFORM09 - «Spieglein, Spieglein an der Wand...» Veranstaltung vom 4. Juli 2016
Wertesyteme / Vorurteile / Auswirkungen
Jede und jeder hat sie: Vorurteile. Wie prägt diese zutiefst menschliche Eigenschaft unsere Wahrnehmung, unser Wertesystem und schliesslich unser Zusammenleben? Andreas Beelmann, Professor der Universität Jena erläuterte in seinem Vortrag, wie es zu Vorurteilen und Einstellungen, die wir anderen Menschen gegenüber hegen kommt und wohin sie führen können.
In der anschliessenden Podiumsdiskussion wurde das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und mit Beispielen und persönlichen Erlebnissen ergänzt.
Als Abschluss bot sich während dem Apéro die Möglichkeit, sich mit den Teilnehmenden auszutauschen und neue Verbindungen zu knüpfen.
Bericht in der Appenzellerzeitung vom 6. Juli 2016
Bericht im Ostschweizer Kulturmagazin SAITEN
Vortrag Prof. Dr. Andreas Beelmann
Die nächste PLATTFORM10 ist im Frühjahr 2017 terminiert. Es ist vorgesehen, das Thema Vorurteile noch weiter zu vertiefen. Weitere Informationen mit Terminankündigung erfolgen frühzeitig.
Impressionen
PLATTFORM08 - «Frühe Förderung» Veranstaltung vom 23. November 2015
Erfolgreicher Anlass zum Thema Frühe Förderung
Am 23. November 2015 trafen sich rund 70 interessierte Personen zum Austausch rund um das Thema der Frühen Förderung. Der Abend wurde durch Regierungsrat Alfred Stricker, Vorsteher des Departementes Bildung, eröffnet.
Prof. Dr. Martin Hafen berichtete in seinem Vortrag praxisnah von neuesten Erkenntnissen und ökonomischen Zusammenhängen. Er zeigte eindrücklich auf, welche positiven Folgen sich aus den Investitionen in die Frühe Förderung ergeben und wie gross der Gewinn aus solchen Massnahmen ist. Auch zeigte er die negativen Folgen für Mensch und Gesellschaft auf, welche sich durch die Vernachlässigung von Kindern im frühesten Alter ergeben können. Den gesamten Vortrag können Sie hier herunterladen.
Im Anschluss an das Impulsreferat wurde in verschiedenen geführten Diskussionsgruppen das Thema der Frühen Förderung aus unterschiedlichen Blickwinkeln vertieft. Als Abschluss dieser Gruppenarbeiten präsentierten die Diskussionsleiter den anderen Gruppen ihre jeweiligen Erkenntnisse.
Landammann Dr. Matthias Weishaupt fasste den Abend in seiner Schlussrede zusammen und rief die Anwesenden dazu auf, die aufgearbeiten Ideen nun auch in die Politik zu tragen.
Als Ausklang diskutierten die Anwesenden in ungezwungener Atmosphäre dieses und andere Themen noch weiter und nahmen die Gelegenheit wahr, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Kontakte zu pflegen.
Pressebericht der Appenzeller Zeitung vom 25. November 2015.
PLATTFORM07 «Fremde Heimat» Veranstaltung vom 8. Juni 2015
Migration und Integration scheinen weit auseinander zu liegen. Es sind jedoch die gleichen Themen und Gefühle, die sie umtreiben. An der Veranstaltung vom 8. Juni 2015 in Herisau, welcher von über 50 Interessierten besucht wurde, las Irena Brežnà aus ihrem Buch "Die undankbare Fremde". Musikalisch ergänzt wurde die Lesung von Viktor Pantiouchenko, welcher auf seinem Akkordeon Bekanntes und Fremdes gekonnt verschmelzen liess. Während und nach der Lesung fand Gedankenaustausch mit Irena Brežnà statt. Für ihr Buch erhielt Irena Brežnà 2012 den Eidgenössischen Preis für Literatur.
Beitrag Appenzeller Zeitung vom 10. Juni 2015
Homepage von Viktor Pantiouchenko
Zusätzliche Informationen
Abteilung Chancengleichheit
Kasernenstrasse 17