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Bergwaldprojekt auf der Schwägalp: Freiwillige im Einsatz für Auerwild & Co

Bereits zum sechsten Mal sind Freiwillige des Bergwaldprojektes tätig, um den Lebensraum im Waldreservat Schwägalp-Bruggerwald aufzuwerten. Nach den letztjährigen Holzereiarbeitendurch den Forstbetrieb am Säntis erfolgt jeweils im Herbst die Feinarbeit mit einem Einsatz von Freiwilligen. Sie führen verschiedene Pflegearbeiten aus - insbesondere für das stark gefährdete Auerwild.

Unter der Leitung eines ausgebildeten Projektleiters des Bergwaldprojektes arbeiten derzeit 20 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer während einer Woche auf der Schwägalp. Sie schichten Äste zu Haufen, um ein Aufwachsen der Bodenvegetation zu ermöglichen. Zum Schutz vor Wildverbiss werden aufkommende Weisstannen mit Zäunen geschützt.

Die forstlichen Arbeiten werden seit über zehn Jahren im Herbst durch den Forstbetrieb am Säntis ausgeführt. Je nach Standort kommen für die gemeinsam mit den Waldeigentümerinnen und Waldeigentümern und dem kantonalen Amt für Raum und Wald festgelegten Waldpflegemassnahmen unterschiedliche Holzernteverfahren wie Seilkran, Helikopter oder Vollernter zum Einsatz. Auerhühner und zahlreiche weitere Tier- und Pflanzenarten profitieren von den geschaffenen lichten, offenen Wäldern. Die Holznutzung leistet so auch einen Beitrag zur Förderung der Biodiversität.

Die Arbeiten des Bergwaldprojekts sind ein wichtiger Bestandteil der Lebensraumaufwertungen im Waldreservat. Die gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Trin (GR) organisiert solche Arbeitseinsätze im Bergwald, bei denen forstliche Laien unter der Anleitung von Fachleuten tätig sind. Eine Bergwaldprojekt-Woche ist für die Teilnehmenden kostenlos. Die Arbeit vom Bergwaldprojekt wird durch Spenden, Mitgliederbeiträge, Legate, Beiträge von Partnerorganisationen und Waldbesitzenden ermöglicht.

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