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Bundesratsentscheid pro Zubringer Appenzellerland

Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Wirtschaft und Bevölkerung aus den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und St. Gallen zeigen sich zufrieden über den jüngsten Bundesratsentscheid: Der Zubringer Appenzellerland wurde in das STEP aufgenommen, jedoch noch ohne Zeithorizont.

Die Vorlage des Bundesrates für das Strategische Entwicklungsprogramm (STEP) Nationalstrassen berücksichtigt nach breit abgestütztem, deutlichem Protest aus den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und St. Gallen sowie der Gemeinde Herisau und der Stadt Gossau nun auch den Zubringer Appenzellerland. Noch im Vernehmlassungsverfahren für das STEP wurde der Zubringer nicht aufgelistet, was auf breites Unverständnis stiess. Neu wurde der Zubringer Appenzellerland mit der Umfahrung Herisau zwar in das STEP aufgenommen, jedoch noch ohne einen konkreten Realisierungshorizont. Die Vorlage wurde heute vom Bundesrat zuhanden des Parlaments verabschiedet. Entsprechend den Auskünften des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) soll in einem nächsten Schritt eine Korridorstudie für den Zubringer Appenzellerland erstellt werden, mit deren Hilfe bestehende Studien aktualisiert und neue Fragen geklärt werden sollen.

Flaschenhals Herisau ist ein regionales Problem

In ländlich geprägten Raumstrukturen wie der Ostschweiz und namentlich in den beiden Kantonen Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden nimmt die Nationalstrasse N25 eine zentrale Rolle ein. Die neue N25 soll dereinst ab dem Anschluss St. Gallen-Winkeln in einer neuen Linienführung die beiden Kantonshauptorte Herisau und Appenzell mit den nahen Wirtschaftsräumen verbinden. Der Flaschenhals Herisau, wo sich zwei eidgenössische Strassenachsen am Ortsrand treffen und vereint durch die Siedlung und dabei durch Wohngebiet quälen, ist mehr als ein lokales Verkehrsproblem. Mit dem Projekt Zubringer Appenzellerland könnte die Gesamtsituation entscheidend verbessert werden. 

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