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Einschränkung von Maisanbau

Der Maiswurzelbohrer breitet sich weiter aus. Dieses Jahr wurde er in einer Falle in Appenzell Ausserrhoden nachgewiesen. Weil der Käfer grosses Schadenpotential hat, muss der Maisanbau im Kanton eingeschränkt werden.

Der Maiswurzelbohrer legt im Herbst seine Eier in bestehende oder bereits abgeerntete Maisfelder. Die Larven schlüpfen im nächsten Frühjahr/Frühsommer und fressen dann die Wurzeln der Maispflanze. Weil die Larven auf Mais angewiesen sind, kann der Maiswurzelbohrer mit einer geeigneten Fruchtfolgestrategie - mit einem Radius von 10 Kilometern - erfolgreich bekämpft werden.

An den Überwachungsstandorten im Kanton St. Gallen, Appenzell Innerrhoden und in Appenzell Ausserrhoden wurden Maiswurzelbohrer nachgewiesen. Um den Schädling zu bekämpfen, ist es im ganzen Kanton verboten, im Jahr 2024 auf Flächen Mais anzubauen, auf denen bereits im Jahr 2023 Mais angebaut wurde. Das kantonale Landwirtschaftsamt hat deshalb am 8. September eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen.

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