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Erfreuliche Zunahme der energetischen Sanierungen; Regierungsrat genehmigt zusätzliche Mittel

Liegenschaftsbesitzerinnen und -besitzer haben im vergangenen Jahr im Rahmen des Förderprogramms Energie wesentlich mehr Fördermittel für energetische Sanierungen beantragt als vom Kanton budgetiert. Auch 2021 zeichnet sich ab, dass die vorgesehenen Mittel nicht ausreichen werden. Der Regierungsrat hat nun zusätzliche Mittel genehmigt, um die Überverpflichtungen im vergangenen Jahr und die erwarteten Ausgaben im laufenden Jahr decken zu können. Er bekräftigt damit seinen Willen, die energiepolitischen Ziele des Regierungsprogramms umzusetzen.

Seit mehr als 20 Jahren fördert Appenzell Ausserrhoden Massnahmen, welche den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoss im Gebäudebereich reduzieren. Aber noch nie war die Nachfrage nach Fördermitteln so gross wie im vergangenen Jahr. Und in den ersten Monaten des laufenden Jahres ist der Trend unverändert.

Der Regierungsrat ist erfreut über die Zunahme der energetischen Sanierungsaktivitäten im Kanton. Trotz der absehbaren Finanzierungslücke verzichtete er im Herbst 2020 auf einen Zusicherungsstopp, um die für Planer und Liegenschaftsbesitzer wichtige Kontinuität der Förderung nicht zu unterbrechen. Mit den seit Januar geltenden Vorgaben fokussiert das neue Förderprogramm 2021 Plus noch stärker auf Sanierungsmassnahmen, die bezüglich CO2-Reduktion und Energieeinsparung eine optimale Wirkung aufweisen, gleichzeitig aber volkswirtschaftlich günstige Auswirkungen in der Region haben. Dabei wird angestrebt, maximal von möglichen Bundesmitteln zu profitieren.

Der Regierungsrat hat nun weitere Finanzmittel im Umfang von 450‘000 Franken für die Überverpflichtungen 2020 sowie 460‘000 Franken für die voraussichtlich zusätzlich benötigten Mittel für das Jahr 2021 genehmigt. Damit können weitere Bundesgelder über insgesamt 920‘000 Franken ausgelöst werden. Für die beiden Jahre stehen damit erstmalig Fördermittel von jeweils deutlich über 3 Millionen Franken für die energetische Sanierung von Gebäudehüllen, den Umstieg auf erneuerbare Heizenergie sowie die diesbezügliche Beratung von Liegenschaftsbesitzerinnen und -besitzer zur Verfügung.

Der Regierungsrat sieht im kantonalen Aufgaben- und Finanzplan für die kommenden Jahre eine weitere Zunahme der nötigen Fördermittel vor.

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