In den vergangenen sieben Tagen sind im Kantonsgebiet nur sehr geringe Niederschläge gefallen. Zusammen mit dem anhaltend schönen Frühlingswetter führt dies dazu, dass in den Ausserrhoder Wäldern bereits eine mässige und lokal, an südexponierten Stellen, bereits eine erhebliche Waldbrandgefahr herrscht. Dabei kann bereits der Funkenflug eines Grillfeuers einen Brand entfachen, welcher sich im Wald rasch ausbreitet und nur noch von der Feuerwehr mit modernen Geräten und Fachpersonal zu löschen ist.
Verzicht auf das Feuern im Wald und in Waldesnähe
Das Amt für Raum und Wald macht die Bevölkerung auf die Gefährlichkeit der Situation aufmerksam und ruft zur grössten Vorsicht im Umgang mit Feuern im Wald auf. Es weist darauf hin, dass laut Waldgesetz bei Waldbrandgefahr wegen Trockenheit, starkem Wind und Föhn das Entfachen von Feuern jeglicher Art im Wald und in Waldesnähe verboten ist. Es appelliert an die Selbstverantwortung der Bevölkerung und fordert diese auf, mit Ausnahme auf fest eingerichteten und bewilligten Feuerstellen, auf ein offenes Grillieren im Wald und in Waldesnähe zu verzichten. Allfällige Feuer müssen ständig beobachtet werden und dürfen nur in vollständig gelöschtem Zustand verlassen werden. Erwachsene werden zudem gebeten, darauf zu achten, dass Kinder nicht mit Feuer hantieren.
Die gegenwärtige Waldbrandgefahr entspannt sich erst durch eine intensive Regenphase. Aufgrund der Wetterprognosen geht das Amt für Raum und Wald davon aus, dass sich die Gefahr eines Brandausbruchs im Wald bis Ostern hin noch verschärfen wird.