Die gestern erreichte Zahl von fünf positiv getesteten Lernenden veranlasste den kantonsärztlichen Dienst, für die übrigen Lernenden der drei 2. Sekundarklassen der Oberstufe Bühler-Gais und die in diesen Klassen tätigen Lehrpersonen Quarantäne zu verfügen. Ausgenommen davon sind nur Lernende, die in den letzten drei Monaten positiv auf das Covid-19-Virus getestet wurden und heute gesund sind. Die Quarantäne dauert bis zum 28. Januar. Bei den bisher analysierten Proben wurden keine neuen Mutationen des Coronavirus nachgewiesen.
Ab heute Donnerstag werden die 2. Sekundarklassen per Fernunterricht beschult. Die Klassenlehrpersonen versorgen die Lernenden im Laufe des Tages via Videokonferenz mit den notwendigen Informationen. Ab morgen Freitag wird der Fernunterricht nach "normalem" Stundenplan stattfinden. Die Lehrpersonen laden die Lernenden jeweils zu den normalen Stundenplanzeiten zu digitalen Konferenzen ein, unterrichten sie in den entsprechenden Fächern und arbeiten mit ihnen an ihren Aufträgen. Einzig im Wahlfach technisches Gestalten, das ein paar Lernende am Freitag normalerweise besuchen, wird kein Unterricht stattfinden.
Der Fernunterricht ist mindestens bis 29. Januar vorgesehen. Falls es die Situation zulässt, wird der Präsenzunterricht nach den Sportferien am 10. Februar wieder aufgenommen.
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Sobald innerhalb von 10 Tagen mehrere Personen in einer Klasse oder Gruppe an COVID-19 erkranken, überprüft der kantonsärztliche Dienst, ob in einer Klasse, Klassenstufe oder Schule weiterführende Massnahmen zur Ausbruchseindämmung notwendig sind. Im Regelfall kann kleineren Ausbrüchen mit den normalen Isolations- und Quarantänemassnahmen begegnet werden. Aufgrund der aktuellen Ausbruchsdimension an der Oberstufe Bühler-Gais mit mehreren innerhalb kurzer Zeit erkrankten Jugendlichen in allen drei Klassen der 2. Oberstufe Bühler-Gais sind nun erstmals weiterführende Massnahmen zur Ausbruchseindämmung in einer Schule nötig. Um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern ordnete der kantonsärztliche Dienst für die 2. Oberstufe sowie die in den betroffenen Klassen tätigen Lehrpersonen eine 10-tägige Quarantäne an. Zusätzlich wird bei den symptomfreien Lernenden und Lehrpersonen zu Beginn, in der Mitte und am Ende der Quarantäne eine Untersuchung auf COVID-19 durchgeführt. Durch die wiederholte Testung kann sichergestellt werden, dass Personen, die während der Quarantäne asymptomatisch erkranken, rechtzeitig erkannt werden können.
Zum aktuellen Zeitpunkt sind - bis auf die regulären Verhaltens- und Hygieneregeln - keine weiterführenden Massnahmen in den bisher nicht betroffenen 1. und 3. Sekundarklassen nötig.
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