Die Jagd beginnt am Montag, 2. September 2019 mit der Niederjagd auf das Rehwild. Ebenfalls wird dann die dreiwöchige, erste Jagdperiode auf Rotwild (Hirsche) und Gämsen eröffnet. Die Rehwildjagd endet am 2. November 2019; die zweite Jagdperiode auf Rotwild ist vom 4. bis 23. November 2019 vorgesehen. Für den Dachs und das Wildschwein wird der Jagdbeginn auf den 1. Juli 2019 vorgezogen. Beendet wird die Jagd auf den Dachs am 15. Januar 2020 und auf das Wildschwein am 31. Januar 2020.
Der Rehbestand und auch der von den Rehen verursachte Verbissdruck auf den Jungwald sind vergleichbar mit dem Vorjahr. Daher wird der Abschuss unvermindert hoch gehalten. Folgende Abschusszahlen wurden festgelegt: Im Jagdbezirk Hinterland 270 Rehe, im Jagdbezirk Mittelland 135 Rehe und im Jagdbezirk Vorderland 80 Rehe. Auch die Abschusszahlen beim Gamswild bewegen sich mit 16 Gämsen im gesamten Kantonsgebiet auf dem Niveau des Vorjahres.
Der Hirschbestand ist im gemeinsamen Lebensraum der Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und St.Gallen anhaltend hoch. Seit 2016 koordinieren die drei Jagdverwaltungen der drei Kantone die Bestandeserhebung und die Jagdplanung für das Rotwild im gemeinsamen Wildraum. Die gemeinsamen Bestandserhebungen ergaben eine leichte Zunahme der Hirschbestände. Das mittelfristige Ziel im ganzen Rotwildgebiet ist es, den ansteigenden Trend zu brechen und eine Bestandessenkung einzuleiten. Der Rotwildabschuss wird deshalb gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht. Im ganzen Kanton sind mindestens 30 Alt- und Schmaltiere und maximal 10 Stiere oder Spiesser zum Abschuss freigegeben.