Der Hörlibach in Teufen ist vom Unteren Hörli bis zum Hinterrain über weite Strecken eingedolt. Aufgrund der unzureichenden Abflusskapazität und alter Leitungen wir der Bach nun saniert. Bei Starkniederschlägen besteht zudem ein Überschwemmungsrisiko, da der Wasserlauf durch Treibgut versperrt werden könnte. Das Wasser würde dann mitten durch das Siedlungsgebiet fliessen. In der Gefahrenkarte ist die Gefährdung der angrenzenden Wohnhäuser durch Hochwasser ausgewiesen.
Abgestimmt auf eine Gesamtsanierungsstudie wurden in den Jahren 2010 und 2011 der Ausbau im Abschnitt Ochsen und die Offenlegung im Unteren Hörli bereits realisiert. Die nun anstehende dritte und letzte Etappe schliesst nahtlos an und umfasst eine Gewässersanierung von rund 700 Metern ab der Turnhalle Dorf bis hinauf zum Hinterrain. Dabei wird der östliche Ast des Hörlibachs im Gebiet Hinterrain offengelegt und oberhalb der Schützenbergstrasse zum westlichen Bachast abgeleitet. Unterhalb des geplanten Zusammenschlusses der beiden Äste wird der Bach ausgebaut und - soweit möglich - auch offengelegt.
Die dritte Etappe der Gesamtsanierung Hörlibach wird rund 2.7 Mio. Franken kosten. Kanton und Bund übernehmen davon rund 1.94 Mio. Franken. Die Gemeinde Teufen und die Anstösser tragen die restlichen Kosten von knapp 760'000 Franken. Der Regierungsrat hat das Wasserbauprojekt und die Finanzierung genehmigt und zur öffentlichen Auflage freigegeben. Die Gemeinde Teufen beabsichtigt, gleichzeitig die Schützenbergstrasse zu sanieren. Die Planauflage und die Bauausführung des Hörlibachs werden daher mit dem Strassenprojekt der Gemeinde abgestimmt.