Ab Mitte August wird die Kreuzung Gruberstrasse-Poststrasse-Weidstrasse-Seeallee-Nordstrasse in Heiden provisorisch umgebaut. Damit wird einerseits der Ausbau der Nordstrasse ermöglicht, andererseits soll die Anzahl Verkehrsunfälle reduziert werden. Der Umbau ist Bestandteil des Gemeindeprojekts „Erschliessung Nord“. Mit der neuen Lage der Nordstrasse muss die Einmündung der Seeallee verlegt werden. Durch die Abkröpfung der Seeallee kann die notwendige Distanz zwischen den beiden Einmündungen geschaffen werden. Die Hauptachse Grub – Heiden bleibt vortrittsberechtigt. Auf die Linksabbiegespur wird verzichtet.
In einer ersten Phase wird die Kreuzung provisorisch umgebaut. Vor dem definitiven Umbau klärt die Gemeinde Heiden, wie künftig das Verkehrsregime auf der Seeallee aussehen soll. Ausserdem wird die Wirkung des Umbaus ein paar Monate lang überprüft werden. Falls notwendig, kann das definitive Strassenbauprojekt noch angepasst werden. Es werden Massnahmen ergriffen, welche den Erhalt der bestehenden Linde sichern.
Das Provisorium wird ab Mitte August realisiert. Der Ausbau der Nordstrasse erfolgt dann voraussichtlich in der Bausaison 2021. Die Verantwortung für den Kreuzungsumbau obliegt dem kantonalen Tiefbauamt. Für den Ausbau der Nordstrasse ist die Gemeinde Heiden zuständig. Die Kosten für den provisorischen Umbau der Kreuzung von rund 50‘000 Franken übernimmt die Gemeinde Heiden.
Die Kreuzung ist eine Unfallhäufungsstelle. Die Anzahl der Unfälle ist im schweizweiten Vergleich relativ hoch. Als häufigste Unfallursache werden Kollisionen beim Linksabbiegen von der Gruberstrasse in die Seeallee ausgemacht. Der Kanton und die Gemeinde Heiden erhoffen sich mit dem Umbau eine Senkung der Unfälle.