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Regierungsrat stimmt dem Grobkonzept fürs eGrundbuch zu

Die gemeinsame Informatikstrategie-Kommission hat dem Regierungsrat und den Gemeinden in einem Grobkonzept eine Lösung zum Projekt "eGrundbuch" vorgelegt.

Der Regierungsrat hat dem Grobkonzept zugestimmt und die weiteren Arbeiten für das Detailkonzept freigegeben. Wenn auch zwei Drittel der Gemeinden zustimmen, kann das Projekt fortgesetzt werden. Die Grundbuchämter werden dank der neuen Möglichkeiten von Routinearbeit entlastet. Die Behörden, Kreditinstitute sowie weitere Akteure profitieren von einer schnelleren Informationsbeschaffung.

Das Projekt "eGrundbuch" ist Teil der gemeinsamen eGovernment- und Informatik-Strategie von Kanton und Gemeinden. Für die Verbindlichkeit bedarf die Strategie der Zustimmung des Regierungsrates und von zwei Dritteln der Gemeinden, welche mindestens fünfzig Prozent der Bevölkerung vertreten. So sieht es das kantonale Gesetz über eGovernment und Informatik vor.

Mit dem Projekt "eGrundbuch" soll einerseits ein elektronischer Zugriff auf Daten des Grundbuchs für gesetzlich vorgesehene Personengruppen eingeführt werden. Andererseits soll so auch der Geschäftsverkehr mit dem Grundbuchamt elektronisch abgewickelt werden können. Damit soll ein automatisierter Austausch von Informationen und ein standardisierter Zugang zu Informationen des Grundbuchs erreicht werden. Zudem sollen die Fehlerquellen auf den Grundbuchämtern reduziert und das System von Routinearbeiten entlastet werden.

Das Projekt wird voraussichtlich im Juli 2020 abgeschlossen. Die genannten Ziele sollen mit Hilfe einer Plattform erreicht werden, die in den meisten anderen Kanton schon erfolgreich installiert ist. Noch grössere Bürgernähe und noch höhere Effizienz und Transparenz der Verwaltung sind unter anderem Ziele aus dem Regierungsprogramm 2020-2023.

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