Nach der Schneeschmelze im Frühjahr hat das kantonale Tiefbaumt grosse Schäden an der Konstruktion der talseitigen Stützmauer und an der Felsverkleidung bei der Kurve nach der Bushaltestelle Walke festgestellt. Der Betonriegel hat sich zusammen mit der Verankerung gelöst und ist abgerutscht. Ohne Gegenmassnahmen drohte die Stützmauer ins Bachbett des Walkebachs zu stürzen. In den Sommermonaten wurde der Schadensplatz geräumt, die Konstruktion nochmals genau untersucht und die nötigen Sicherungsmassnahmen dimensioniert.
Die Sanierungsarbeiten der Stützmauer in der steilen Böschung unterhalb der Mauer sind mittlerweile im Gange. Für die Baustelleninstallationen werden das Trottoir und ein Teil der Strassenfläche benötigt. Daher wird der Verkehr in diesem Abschnitt noch bis Ende Oktober einspurig mit einer Lichtsignalanlage geführt. Die Gesamtkosten für die Sicherungsarbeiten belaufen sich auf rund 360‘000 Franken und werden vom Kanton und der Gemeinde Herisau getragen. Das kantonale Tiefbauamt bittet die Verkehrsteilnehmenden während der Bauzeit um Verständnis für die Behinderungen.