Die eidgenössische Zollverwaltung überwacht den Schweizerischen Alkoholmarkt und erhebt Steuern auf die konsumierten Spirituosen. Die Besteuerung von alkoholischen Getränken soll helfen, deren Konsum zu verringern. Gleichzeitig ist die Steuer ein Beitrag zur Deckung der durch den Alkoholkonsum verursachten sozialen Kosten. Der Reinertrag aus der Steuer geht zu 90 % an den Bund und zu 10 % an die Kantone. Diese müssen die Spirituosensteuer zur Bekämpfung des Alkoholismus sowie des Suchtmittel-, Betäubungsmittel- und Medikamentenmissbrauchs verwenden.
2020 beträgt der Ausserrhoder Anteil am letztjährigen Reinertrag der EZV 163'373 Franken. Der Regierungsrat hat nun 161'800 Franken Institutionen und Organisationen zugeteilt, die im Suchtbereich tätig sind. Beiträge erhalten haben der Fachverband Sucht, die Stiftung Sucht Schweiz, die Beratungsstelle für Suchtfragen Appenzell Ausserrhoden sowie die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz. Der Fondsbestand beträgt damit neu 135'540.35 Franken.