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130'000 Franken Kulturförderung und ein Obacht über Grafikdesign

Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat entschieden, auf Empfehlung des Kulturrates das Projekt "Buch und Literatur Ost+" mit 23'000 Franken aus dem Kulturfonds zu unterstützen. Das Departement Bildung und Kultur sprach von Mitte März bis Mitte Juni 2020 zudem für 37 Gesuche weitere 106'366 Franken. Die geförderten Projekte werden im Kulturblatt OBACHT KULTUR Nr. 38, das in diesen Tagen verschickt wird, einzeln aufgeführt. Die aktuelle Ausgabe widmet sich dem Grafikdesign und befasst sich damit indirekt auch ein wenig mit sich selber.

Auf Empfehlung des Kulturrates hat der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden im Rahmen der dritten Fördertranche in diesem Jahr einem Gesuch eine besondere Unterstützung zugesprochen. Das Förderprogramm "Buch und Literatur Ost+" ist eine gemeinsame Initiative der Kulturbeauftragten Konferenz der Ostschweizer Kantone, mit dem Ziel die Buch- und Literaturlandschaft zu stärken und die Fördermittel zu bündeln. Das Konzept für die nächsten vier Jahre (2021-2024) ist eine konsequente Weiterentwicklung des erfolgreichen Pilotprojektes der Jahre 2017-2020. Die Erfahrungen der letzten Jahre, die vielfältigen Aktivitäten und das deutlich gestärkte Netzwerk im Bereich Literatur rechtfertigen eine Weiterführung des Projekts für vier Jahre.

Der Regierungsrat hat zudem von den Entscheiden Kenntnis genommen, die das Departement Bildung und Kultur in der Zeit von Mitte Juni bis Mitte November 2020 in eigener Kompetenz gefällt hat. Im Ganzen wurden 49 Gesuche behandelt, wovon 37 Projekten eine Unterstützung in der Höhe von insgesamt 106'366 Franken gewährt wurde. Die detaillierte Liste sowie nähere Angaben zu den vom Kulturrat und Regierungsrat behandelten Projekten sind im neuen OBACHT KULTUR nachzulesen.

Grafikdesign - Das neue Obacht Kultur setzt Zeichen

Die Ausgabe 38 des Kulturblattes untersucht die Disziplin Inhalte mit Schrift, Bild und Farbe verständlich zu machen. Wie sehr Grafikdesign unseren ganzen Alltag durchdringt und wie wichtig es für die kollektive Identität sein kann, zeigen im Heft zum Beispiel die ikonischen Logos von Robert Geisser, die den Thementext illustrieren. Gemeinsam mit den Beiträgen im Gedächtnis machen sie deutlich, wie weit zurück die Tradition des Grafikdesigns in Appenzell Ausserrhoden reicht und welch eindrückliche Wege hiesige Gestalter*innen gegangen sind. Ebenso ikonisch sind die Bildbeiträge von H.R. Fricker und Wassili Widmer sowie der Auftritt von Willi Kunz. Zudem bringen in OBACHT KULTUR 2020/3 mit Dana Grigorcea und Judith Keller gleich zwei Autorinnen die - nicht nur in Pandemiezeiten lebenswichtige - Frischluft.

Das Heft wird den Abonnent*innen in diesen Tagen zugestellt; es kann auch beim Amt für Kultur unter kultur@ar.ch bezogen oder auf www.obacht.ch gelesen werden.

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