Die Appenzeller Schaukäserei, das Appenzeller Volkskunde-Museum, die Gemeinde Stein, die Stiftung für Appenzellische Volkskunde und der Kanton Appenzell Ausserrhoden entwickeln gemeinsam ein neues und lebendiges Zentrumsareal in Stein. Dabei werden die traditionelle Appenzeller Käseproduktion, die Vermittlung der Appenzeller Volkskultur, Begegnungsräume, Gastronomie und ein mögliches Hotel zu einem Gesamterlebnis für die Besucherinnen und Besucher verbunden. Ziel ist die Stärkung der Standortattraktivität, die Steigerung der Wertschöpfung und das Sichtbarmachen der regionalen Identität im Appenzellerland.
Die Jury hob insbesondere den strategischen Ansatz, die methodische Innovationskraft sowie die langfristige Wirkung des Vorhabens hervor. Darunter fällt insbesondere die Entwicklung einer gemeinsamen Touchpoint-Architektur und Customer Journey über mehrere Partner hinweg positiv auf. Die Arealentwicklung reagiert auf den Erneuerungsbedarf der bestehenden Infrastrukturen und schafft gleichzeitig neue Zukunftsperspektiven für Bevölkerung, Gäste und die regionale Wirtschaft.
Das Projekt befindet sich derzeit in der Vertiefung der Planung und der ortsplanerischen Rahmenbedingungen. Die nächsten Schritte umfassen unter anderem ein Varianzverfahren für die Arealarchitektur, die Weiterentwicklung der baulichen und betrieblichen Konzepte.