Das Amt für Kultur von Appenzell Ausserrhoden lud im Mai zur Teilnahme am zweiten Schreibwettbewerb ein und freut sich sehr, die fünfköpfige Jury für die Beurteilung der Texte bekanntzugeben. Das Gremium setzt sich aus Fachleuten aus der ganzen Deutschschweiz zusammen, die schreiben, lektorieren, rezensieren und vermitteln:
Ralf Bruggmann, Texter und Schriftsteller, gewann 2016 beim ersten Schreibwettbewerb des Amts für Kultur sowohl den Jury- als auch den Publikumspreis. Er lebt mit seiner Familie in Speicher und arbeitet im Bereich Text und Konzept bei einer Werbeagentur in Rheineck, daneben engagiert er sich bei verschiedenen Literaturprojekten.
Christine Lötscher ist freie Literaturkritikerin und Kulturwissenschaftlerin an der Universität Zürich. Sie arbeitet für verschiedene Medien, hält Vorträge zu Literatur und Medien und moderiert Lesungen an Festivals und in Literaturhäusern. Von 2014 bis 2016 war sie Mitglied im Kritikerteam der Sendung Literaturclub im SRF und 2018 ist sie Sprecherin der Jury für den Deutschen Buchpreis.
Anna Lutz Buob hat eine Ausbildung als Primarlehrerin und hat in der Kinder- und Jugendarbeit gearbeitet. Sie wohnt mit ihrer Familie in Trogen, war als Allrounderin im Seminarhaus Lindenbühl tätig und als Präsidentin des Vereins RAB. Unlängst hat sie die Leitung der Bibliothek Speicher Trogen übernommen. Daneben wirkt sie als Marktfrau in Trogen.
Rebecca C. Schnyder lebt und arbeitet als freie Autorin (Drama/Hörspiel, Prosa) in St. Gallen. Für ihre Arbeiten erhielt sie mehrere Auszeichnungen, zuletzt den Förderpreis der St. Gallischen Kulturstiftung 2017. Sie war Teilnehmerin am Dramenprozessor am Theater Winkelwiese in Zürich und wurde mit "Alles trennt" zum Heidelberger Stückemarkt 2015 eingeladen.
Patrick Schär, in Gais geboren, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Medienwissenschaften in Konstanz, Bologna und Basel. Er war langjähriger Lektor beim Salis Verlag sowie freischaffender Lektor und Korrektor für verschiedene Literatur- und Kunstverlage. Heute ist er Co-Geschäftsführer des Textdienstleistungsunternehmens Torat GmbH und Co-Verleger von lectorbooks. Er lebt in Birsfelden und Berlin.
Texte bis 12. August einreichen
Bis am 12. August können bei Literaturland neue, versponnene, spannende, experimentelle Texte aller Gattungen zum Zitat von Peter Morger und gleichnamigen Titel der 2017 erschienenen Appenzeller Anthologie "Ich wäre überall und nirgends" eingereicht werden. Teilnahmebedingungen und weitere Informationen sind auf www.literaturland.ch einzusehen.