Insgesamt umfasst die 2021 beschlossene Klimastrategie 24 Massnahmen. Diese decken ein breites Spektrum an Bereichen ab, darunter Energie, Mobilität, Gebäude und Landwirtschaft. Ein Kernpunkt der Klimastrategie ist die regelmässige Erfolgskontrolle. Durch die Umsetzung der Massnahmen sollen die Treibhausgasemissionen gesenkt und dem Klimawandel entgegengewirkt werden. Auch diverse Massnahmen zur Anpassung an den Klimawandeln sind Teil der Strategie.
Verbesserungen der Klimaschutz und Klimaanpassungsmassnahmen bereits erzielt
Die CO2-Emissionen des Ausserrhoder Gebäudeparks konnten 2022 gegenüber 2021 gesenkt werden. Durch die zugesicherten Fördergesuche ist der Kanton auf gutem Weg, die langfristige Klimastrategie 2050 des Bundes, welche 2050 Netto-Null Treibhausgasemissionen fordert, zu erreichen. Auch der Strom- und Wärmeverbrauch der kantonalen Liegenschaften konnte 2022 gegenüber dem Vorjahr um 11 Prozent gesenkt werden. Der Anteil an erneuerbarer Energie beim Gesamtverbrauchs der kantonalen Verwaltung und der Schulen wurde von 39 Prozent auf über 60 Prozent erhöht. Ebenso konnten 2022 insgesamt 66 Hektaren der Ausserrhoder Schutzwaldfläche behandelt werden. Der Anteil an Waldreservaten konnte in den vergangenen Jahren auf total 515 Hektaren erhöht werden.
Ein wichtiges Element der Klimastrategie ist die Zusammenarbeit mit den Gemeinden, die im Rahmen des 2022 gegründeten "Koordinationsgremiums Klima" involviert werden und aktiv zur Konsens- und Meinungsfindung beitragen. Es ist jährlich eine Veranstaltung für den Austausch mit den Gemeinden geplant. Der erste Anlass findet bereits Ende Juni statt.
Darüber hinaus leistet der Kanton mit den Teilrevisionen des kantonalen Energiegesetzes und der kantonalen Energieverordnung, die zu Jahresbeginn in Kraft getreten sind, einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Energie- und Klimaziele. Weitere Informationen sind unter www.ar.ch/klima aufrufbar.