Die fünfköpfige Jury - bestehend aus Ralph Bruggmann, Christine Lötscher, Anna Lutz, Patrick Schär und Rebecca C. Schnyder - freut sich über die thematische Vielfalt, die stilistische Bandbreite und die Experimentierfreude der Autorinnen und Autoren: von der Kurzgeschichte übers Dramolett bis zum Gedicht ist beim zweiten Schreibwettbewerbs alles dabei, Philosophisches, Witziges, Verspieltes, Verrücktes, Nostalgisches und Zeitkritisches. Zwei scheinbar gegensätzliche oder gar widersprüchliche Themen sind in den eingereichten Texten besonders präsent: Die Digitalisierung mit den allgegenwärtigen Smartphones und den Menschen, die - gebannt auf ihre Geräte starrend - blind durch die Welt stolpern. Und, quasi als handfestes Gegenprogramm, das Appenzellerland - mit seinen Naturschönheiten, seinen Touristinnen und Touristen und seiner Geschichte.
Aus dieser Vielfalt hat die Fachjury zwei Jurypreise bestimmt und sieben Texte ausgewählt, die nun ins Rennen um den Publikumspreis geschickt werden. Diese Texte werden an zwei öffentlichen Lesungen am 31. Oktober in Herisau und am 2. November in Teufen von der Schauspielerin Nathalie Hubler und den Schauspielern Philipp Langenegger und Thomas Fuhrer vorgetragen. Die Zuhörerinnen und Zuhörer sind eingeladen, dort ihre Stimme abzugeben und so mitzubestimmen, welcher Text den Publikumspreis gewinnt.
Die Preisträger und Preisträgerinnen werden dann an der Preisverleihung vom Sonntag, 18. November um 15 Uhr in der Alten Stuhlfabrik in Herisau bekannt gegeben und von Regierungsrat Alfred Stricker sowie den Jurymitgliedern Christine Lötscher und Rebecca C. Schnyder geehrt. Insgesamt wird von der Jury und vom Publikum eine Preissumme von 10'500 Franken vergeben. Die von der Jury ausgewählten Texte werden auf www.literaturland.ch veröffentlicht. Dort sind auch weitere Informationen zum Schreibwettbewerb zu finden.
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Daten der Lesungen:
Mittwoch, 31. Oktober, 19.00 Uhr, Bibliothek Herisau
Freitag, 2. November, 19.30 Uhr, Bibliothek Teufen (in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Speicher Trogen)
Datum der Preisverleihung:
Sonntag, 18. November, 15 Uhr, Alte Stuhlfabrik Herisau