Mit dem Landschaftskonzept Schweiz wird der schweizweiten Erhaltung der Kulturlandschaft ein grosses Gewicht beigemessen. Beispielsweise erzielt das Getränk „Bschorle“ eine hohe Wertschöpfung aus Appenzeller-Mostobst, sodass die Pflanzung von Hochstammbäumen im Appenzellerland - nebst den ökologischen und landschaftlichen Aspekten - auch eine wirtschaftliche Bedeutung erhält.
Appenzell Ausserrhoden fördert daher seit Jahren den landschaftsprägenden und ökologisch wertvollen Streuobstbau. Dies einerseits durch die wiederkehrenden Hochstammobstbaum-Pflanzaktionen; andererseits durch ausgesuchte Kurse und Weiterbildungen für die Bevölkerung. Die nächste Baumpflanzaktion findet zwar erst im Herbst 2025 statt; doch die Bestellung der Obstbäume erfolgt bis Ende Januar 2025.
Bis im Herbst 2025 die Bäume an der „Baumpflanzaktion“ ausgeliefert werden, können sich Interessierte mit Obstbau-Kursen des Amtes für Landwirtschaft weiterbilden. Weitere Informationen und das Bestellformular für die Baumpflanzaktion sind auf www.ar.ch/obstbau abrufbar.
** Streuobstbau bezeichnet eine Form des Obstbaus, bei der Obstbäume auf weitläufigen, offenen Wiesen oder Ackerflächen in grösseren Abständen voneinander gepflanzt werden. Diese Bäume werden nicht in engen Reihen wie in intensiven Plantagen kultiviert, sondern auf "Streuobstwiesen" verteilt, die eine grosse ökologische Bedeutung besitzen. **