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Quarantäneorganismen

  • sind meldepflichtige, neu auftretende Schadorganismen
  • kommen in der Schweiz bisher nicht, oder nur lokal vor
  • verursachen grosse Schäden an Pflanzen
  • werden in der Schweiz flächendeckend überwacht
  • werden bei Vorkommen bekämpft

Gesetzliche Grundlage: Pflanzengesundheitsverordnung

Aktuell Maiswurzelbohrer

Der Maiswurzelbohrer breitet sich weiter aus. Dieses Jahr wurde er in einer Falle in Appenzell Ausserrhoden nachgewiesen. Um den Schädling zu bekämpfen, ist es im ganzen Kanton verboten, im Jahr 2024 auf Flächen Mais anzubauen, auf denen bereits im Jahr 2023 Mais angebaut wurde. Das Amt für Landwirtschaft hat deshalb am 8. September eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen.

Hier kann sie nachgelesen werden. 

Überwachung

Folgende Quarantäneorganismen werden derzeit im Kanton Appenzell Ausserrhoden überwacht:

Nicht geregelte Quarantäneorganismen

Feuerbrand:

Das Bakterium verursacht Schäden an Kernobstbäumen (Äpfel, Birnen und Quitten), sowie an diversen Zierpflanzen. Weil sich das Bakterium in der Schweiz unterdessen flächendeckend ausgebreitet hat, ist die Tilgung befallener Pflanzen nicht mehr zielführend. Der Rückschnitt befallener Pflanzenteilen ist wichtig um lokal die weitere Ausbreitung zu verhindern.

Sharka:

Ist eine virale Zwetschgenkrankheit.

Zusätzliche Informationen

Fachstelle Pflanzenschutz

Daniela Halbheer
Obstmarkt 3
9102 Herisau
T: +41 71 353 67 61