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Hitze

Wenn das Thermometer mehrere Tage lang über 30°C hoch ist und in der Nacht nicht unter 20°C sinkt, spricht man von einer Hitzewelle. Hitzewellen und Tage mit hohen Temperaturen können für ältere Menschen, (chronisch) kranke Personen, Kleinkinder und Schwangere gesundheitlich sehr belastend sein und stellen ein Gesundheitsrisiko dar.

Anzeichen von möglichen Hitzefolgen
Muskelkrämpfe, Schwäche, Verwirrtheit, Schwindel, Kopfschmerzen, Trockener Mund, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall

Sechs Verhaltensempfelungen bei einer Hitzewelle

1. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Mindestens 1.5 Liter pro Tag beispielsweise Wasser oder ungesüssten Tee, falls nicht anders verordnet. Keine alkoholischen oder stark gezuckerten Getränke.

2. Körperliche Anstrengung beschränken
Während der heissesten Tageszeit anstrengende Tätigkeiten vermeiden und schattige Orte bevorzugen.

3. Leichte Kleidung
Helle Kleidung und Naturfasern bevorzugen.

4. Räume kühlen
Tagsüber Fenster schliessen und Sonne fernhalten, nachts Fenster öffnen und lüften. Bei Bedarf Ventilator oder Kühlung einschalten.

5. Körper abkühlen
Körper mit duschen, feuchten Tüchern auf Stirn und Nacken, kalten Arm- und Wadenwickeln oder Fuss und Handbädern kühlen. Wichtig: Körpertemperatur regelmässig überwachen.

6. Kalte, erfrischende Speisen
Früchte, Salate, Gemüse und Milchprodukte weisen einen hohen Wassergehalt auf und erfrischen. Auf eine ausreichende Versorgung mit Salz achten.

Quelle: BAG 2023

Zusätzliche Informationen

Abteilung Gesundheitsförderung

Oberdorf 4
9055 Bühler
T: +41 71 353 68 70

Erste Hilfe bei Hitzestress

Wenn Sie oder eine Person in Ihrer Umgebung diese Symptome äussern, legen Sie sich oder die betroffene Person auf ein Bett und kühlen den Körper mit feuchten Tüchern, trinken Sie ausreichend Wasser und/oder rufen Sie unverzüglich einen Arzt/eine Ärztin oder Tel. 144.