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Die Familie Zellweger

Die Basis des Reichtums und Ansehens der grossbürgerlichen Familie Zellweger bildete der Handel mit Leinwand, ab der Mitte des 18. Jahrhunderts mit Rohbaumwolle und mit Baumwollgeweben. In mehrere Firmen aufgegliedert besassen Familienvertreter Niederlassungen in Lyon, Genua und Barcelona. Die Verknüpfung von profunder Sachkenntnis, schonungsloser Gewinnorientierung, hoher Warenqualität und puritanisch-asketischer Lebensführung habe zum wirtschaftlichen Erfolg geführt, schreibt Thomas Fuchs in seinem Artikel «Zellweger» für das Historische Lexikon der Schweiz. Zwischen 1597 und 1848 waren Mitglieder der Familie Zellweger praktisch ohne Unterbruch in den Landesregierungen vertreten, davon 87 Jahre als Landammänner. Mit Dr. med. Jakob Zellweger-Hünerwadel (1805–1873) stellte die Familie den letzten Landammann und Tagsatzungsgesandten. Obwohl nicht unternehmerisch tätig, stand Zellweger-Hünerwadel wegen seiner Verflechtung in der kantonalen und eidgenössischen Politik sowie wegen seines Engagements als Gönner der Kantonsschule Trogen und als Mitglied verschiedener philanthropischer Gesellschaften ganz in der Tradition seiner Vorfahren. Die folgenden Familienangehörigen finden eine besondere Erwähnung:

Stammtafel mit Hervorhebung der erwähnten Familienmitglieder:

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