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Newsarchiv

Hangrutsch trübt Goldach

26.04.23
In den letzten Monaten wurden in der Goldach im Gebiet zwischen dem Chastenloch in Trogen und Achmühle in Speicherschwendi Trübungen beobachtet. Der Schadendienst des kant. Amtes für Umwelt konnte die Ursache der Wassertrübung auf ein schwer zugängliches Gebiet ca. 500 Meter unterhalb Bad Trogen eingrenzen. Der Drohnenzug vom Zivilschutz Appenzell Ausserrhoden hat nun dieses Gebiet, im Volksmund "sieben Gonten" genannt, mit einer Drohne überflogen und Hangrutschungen festgestellt (siehe Abbildung). Weitere Hangrutschungen können nicht ausgeschlossen werden. 

Insbesondere bei Regenfällen und nassen oder auftauenden Böden wird Erd-/Felsmaterial in die Goldach verfrachtet. Lehmiges Material verfärbt das Wasser gräulich und die Farbe erinnert an Gletschermilch. Diese natürlichen Trübungen treten vor allem bei Regenwasserverhältnissen auf und sind für das Gewässer wenig kritisch. Bei Trockenwetter und niedrigen Wasserspiegeln wird grobkörniges Material aus dem Hangrutsch in den Sandsteinbecken der Goldach zurückgehalten. Die Rutschung liegt im Gebiet des Geotopkomplexes "Chastenloch" mit vielen eiszeitlichen Spuren, zu welchen auch die "Gonten" Gletschermühlen gehören.  

Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden äussert sich in seiner Antwort an den Bund zum Verordnungspaket ‚Umwelt Frühling 2020‘geteilt: Während er den vorgeschlagenen Revisionen der Abfallverordnung, der Chemikalien-Risiko-Verordnung und der…

Ungefähr alle fünf Jahre untersuchen die beiden Appenzeller Kantone ihre Fliessgewässer. Damit sollen Veränderungen im und am Bach frühzeitig erkannt werden, um rechtzeitig Massnahmen zu ergreifen. Kontrolliert werden biologische, chemische und…

Appenzell Ausserrhoden verkürzt das Verfahren bei der Förderung energetischer Gebäudesanierungen und umweltfreundlicher Heizsysteme. Gefördert werden neu auch grössere Batteriespeicher für Photovoltaikanlagen.

Das Amt für Umwelt hat in den letzten Wochen in einigen Ausserrhoder Gemeinden den provisorischen Schutz der privaten Quellen überprüft. Jetzt liegen erste Ergebnisse vor: Bei mehr als der Hälfte der Quellen kann der provisorische Schutzstatus…

Das Amt für Umwelt von Appenzell Ausserrhoden führt in den kommenden Monaten in allen Schulhäusern und Kindergärten Radonmessungen durch.

Der Bund hat die angepasste Planung für die Anforderungen an die Fischwanderung bei Wasserkraftanlagen in Appenzell Ausserrhoden genehmigt. 12 von 15 Kraftwerkanlagen im Kanton zeigen in Bezug auf die Fischgängigkeit Sanierungsbedarf.

Der Kanton Appenzell Innerrhoden führt derzeit eine Anhörung zur Änderung seines Richtplans durch. Die Änderung soll zwei Windenergieanlagen in Oberegg unmittelbar an der Kantonsgrenze zu Appenzell Ausserrhoden ermöglichen. Der Regierungsrat von…

Das Amt für Umwelt überprüft ab diesem Sommer den Schutz privater Quellen in den Ausserrhoder Gemeinden; denn zahlreiche solcher Quellen sind im Privatbesitz und unterliegen einem provisorischen Schutz. In einigen Fällen kann auf den Schutz…

Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat das kantonale Förderprogramm Energie 2018-2020 verabschiedet. Appenzell Ausserrhoden fördert in den Jahren 2018-2020 nebst den bekannten Bereichen neu auch Batteriespeicher für Photovoltaikanlagen oder…

Zusätzliche Informationen

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