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Energie- und Stromverbrauch
Appenzell Ausserrhoden befindet sich auf dem Weg in eine möglichst effiziente, erneuerbare und regionale Energieversorgung – mit (noch) kleinen, aber zielgerichteten Schritten.
Um einen Beitrag für einen geordneten Ausstieg aus der Kernenergie zu leisten und die Abhängigkeit von den fossilen Energieträgern zu senken, hat sich Appenzell Ausserrhoden das Ziel gesetzt, den Pro-Kopf-Stromverbrauch von 2017 bis 2025 um 6 % zu senken. Gleichzeitig soll die "eigene" Stromproduktion aus neuen erneuerbaren Energiequellen deutlich ausgebaut werden (vgl. Energiekonzept 2017-2025).
Stromverbrauch
Der Strombezug ist in Appenzell Ausserrhoden gegenüber dem Vorjahr um 26 GWh bzw. um 8.4 % auf knapp 284 GWh gesunken. Der Rückgang ist allerdings grösstenteils durch den Eigenverbrauch des selbst produzierten Stroms zu begründen.
In der kantonalen Stromstatistik werden lediglich jene Strommengen erfasst, die ins Stromnetz eingespeist oder vom Stromnetz bezogen werden. Je höher der direkte Eigenverbrauch von selbst produziertem Strom (i.d.R. Solarstrom) ist, desto stärker weicht die tatsächlich verbrauchte bzw. produzierte (Solar-)Strommenge von den Angaben in der Stromstatistik ab. Aktuell beträgt der Anteil vom «Eigenverbrauch Solarstrom» am Gesamtstromverbrauch rund 7.1 % – Tendenz steigend. Mit Berücksichtigung des Eigenverbrauchs liegt der Stromverbrauch damit bei rund 305 GWh.
Stromproduktion
Im Jahr 2023 stammten 61 GWh bzw. rund 20 % des konsumierten Stroms aus im Kanton produzierter erneuerbarer Energie. Dies entspricht einer Zunahme von rund 16 GWh bzw.
41 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Sonne bleibt die Hauptenergiequelle von erneuerbarem Strom.
Jährlicher Stromverbrauch und -produktion je Ausserrhoder Gemeinde (Statistik)
Weitere Zahlen zum jährlichen Stromverbrauch und zur jährlichen Stromproduktion 2011 bis 2022 je Ausserrhoder Gemeinde sind in folgenden Tabellen zu finden:
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Oktober 2024
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